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Sodbrennen morgens

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Sodbrennen | Expertenfrage

29.07.2021 | 10:03 Uhr

Hallo

habe seit längerer Zeit Sodbrennen. eine zeit lang immer nur mal zeitweise und bei scharfen/fetten Nahrungsmitteln.

magenspieglungen wurden schon gemacht. Magenwand wäre ein wenig gereizt.

 

jatzt habe ich seit einigen Monaten eigentlich täglich Sodbrennen.

jedesmal beginnend nach dem Frühstück. Egal was ich zu mir nehme. 
habe auch schon lange Zeit pantoprazol eingenommen jedoch sehr starke Nebenwirkungen bekommen.

seit ca. einem halben Jahr nehme ich Cimetidin ein. Hilft ein bisschen aber leider behebt es nicht meine Probleme..

 

können sie mir weiterhelfen?

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Bisherige Antworten
Experte-Ohlert
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30.07.2021, 18:00 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 um es direkt eingangs zu sagen: natürlich kann ich von hier aus nicht helfen. Es ist aber gegebenenfalls erforderlich, eine erneute Magenspiegelung durchzuführen. Denn aus dem Zusammenhang der Frage erkenne ich, dass die letzte Magenspiegelung schon eine ganze Zeit her ist. Dementsprechend kann sich natürlich die Situation im Magen geändert haben.

Cimetidin gehört zu den H1 Blockern und hat vor den Protonenpumpenblockern durchaus sein Werk getan. Wir wissen aber, dass die Protonenpumpenblocker weitaus wirksamer sind, sodass die H1 Blockern weitgehend verschwunden sind. Im Einzelfall mag es aber durchaus seine Berechtigung geben, diese Medikamente weiterzugeben. Dies muss aber im Einzelfall der behandelnde Arzt/Ärztin entscheiden.

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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