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Pantoprazol absetzen

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Sodbrennen | Expertenfrage

07.07.2017 | 19:58 Uhr

Guten Tag,

Mir wurde wegen einer chronischen leichten Gastritis eine "pantoprazolkur" über 4 wochen verschrieben; eine Woche 40/40, dann 40/20, dann 20/20 dann 20. Ab morgen beginnt die zweite Woche.  Seit Beginn der Kur habe ich regelmäßig kopfschmerzen. Intensität wechselnd. Mal mehr mal weniger. Manchmal helfen nur Schmerzmittel, zur zeit nicht mal das. Meist begleitet von leichtem Schwindel und schmerzenden Augen.  Manchmal auch das Gefühl von sehstörungen, doppelt sehen. Wenn ich mich konzentriere alles aber normal. Geplatztes Äderchen in beiden Augen.  Durch Zufall habe ich gerade in ergaheungdberichten gelesen, dass dies alles von pantprazol kommen kann. Ich neige dazu es abzusetzen. Zumal das aufstoßen von Luft nur etwas besser geworden ist. Talcid hilft besser..

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07.07.2017, 20:40 Uhr
Antwort

Ach ja... ich bin jeden Tag unendlich müde. Trotzdem schlafe ich sehr schlecht...

Experte-Ohlert
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10.07.2017, 07:11 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 Pantoprazol wirkt über die Reduktion der Magensäurebildung, Talcid viel mehr über eine Neutralisierung der schon gebildeten Säure. Es handelt sich also um ganz unterschiedliche Therapieansätze.

Sofern der Arzt sich - sicherlich aus gutem Grunde - für den erstgenannten Ansatz entschieden hat, sollte mit ihm ggf über eine Dosisreduktion gesprochen werden. Denn auch bei den unerwünschten Wirkungen eines Medikamentes gibt es eine Dosis-Wirkungs-Beziehung.

 Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen - 

das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

 

Experte-Ohlert
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10.07.2017, 07:12 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert

Die Frage wurde bereits oben beantwortet.

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