Sehr geehrter Herr Dr. Ohlert,
seit ca. 18 Jahren habe ich eine chronische Gastritis, auf manchen Gastroskopiebefunden als Typ C benannt), die immer wieder einmal längere Zeit aktiv ist. Vor Jahren schon einmal gekoppelt mit einer leichten Ösophagitis und im Moment wieder, mit den mehr oder weniger üblichen Beschwerden.
Leider steht auf dem Befund nicht, ob die Kardia nicht mehr ordentlich schließt bzw. das Zwerchfell i. O. ist. Der Arzt ist nicht erreichbar, die Arztschwester meinte, wenn nichts davon auf dem befund stünde, wäre das sicher in Ordnung.
Im Magen wurde in allen Abschnitten histologisch eine geringfügige bzw. minimale chronische Gastritis festgestellt. Obwohl im Antrum eine sichtbare streifenförmige Rötung und mehrere kleine Erosionen, die allerdings im Abheilen waren, zu finden waren, zeigen sämtliche Gewebeproben KEINE aktive Gastritis.
Wie ist so etwas möglich, wenn eine Rötung und Erosionen während der Spiegelung sogar zu sehen waren?
In zwei der Proben wurden einzelne "initiale Drüsenkörperzysten" festgestellt. Im Korpus eine ebenfalls geringgradige chronische und nicht aktive Gastritis mit "stellenweise etwas vermehrter Ödemsklerose des Schleimhautstromas".
Was bedeuten Drüsenkörperzysten und Ödemsklerose für mich und für den Magen?
Eine Therapieempfehlung gab es nicht. Ich nehme seit der Beschwerden PPI und esse vorsichtig, Schonkost.
Herzlichen Dank für Ihre Antwort!