Liebe Experten,
so langsam bin ich am verzweifeln! Vor etwa einem halben Jahr hab ich mich schon einmal an Sie gewandt, damals wegen irreführender PAP Ergebnisse (von PAP 4a-g zu 3D innerhalb von zehn Tagen). Im Nachgang ließ ich mich zur Dysplasiesprechstunde überweisen. Es wurde am 3. Oktober eine Konisation durchgeführt mit Ausschabung der Gebärmutter und des Gebärmutterhalses.
Nun habe ich seit Ende November wieder Menstruationsblutungen, zunächst im 14-21-tägigen Turnus. Seit dem 18. Januar leide ich nun unter Dauerblutung, ohne Unterbrechung.
Vergangene Woche am Freitag wurde zum zweiten Mal ein Abstrich gemacht, der erste, etwa drei Wochen nach der OP war wieder auffällig, wenn auch nicht besorgniserregend (2). Zum aktuellen Abstrich habe ich noch kein Feedback. Dieser wurde aber nun auch trotz Blutung gemacht, was meines Wissens das Ergebnis verfälschen kann.
Mein Arzt sieht die Lösung in der Problematik meiner ständigen und auch oft zu langen Blutungen in der Verhütung, etwa durch Spritze oder Hormonspirale. Inzwischen glaube ich aber, dass nach knapp 2 Jahren unregelmäßiger und oft außerordentlich langer Blutungen (ist nicht die erste Dauerblutung, wenn auch bisher die längste) dem Ganzen auf den Grund gegangen werden sollte und nicht nur Symptome unterdrückt werden sollten.
Zudem sollte die Spritze (damit habe ich bislang die beste Erfahrung gemacht, was Blutungsfreiheit betrifft) innerhalb der ersten drei Tage der Periode gesetzt werden... wie soll ich denn erkennen, wann die nächste Periode kommt, wenn es gar keine Unterbrechung gibt?
Seit einigen Tagen kämpf ich mit ständiger Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Ich friere häufig und fühle mich einfach erschöpft. Es wundert mich bei der Dauerblutung nicht mehr.
Irgendwie habe ich gehofft, dass die Unregelmäßigkeiten meiner Blutungen nach der Konisation erledigt sind. Das war wohl nicht die Lösung, somit auch nicht die Ursache. was kann man denn noch machen, um das in Griff zu bekommen.
Ich danke für Ihre Mühen.
Viele Grüße
Satinka