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Verletzungen

Kategorie: Sonstige-Medizin » Expertenrat Schmerzen | Expertenfrage

06.12.2018 | 20:50 Uhr

Hallo,

ich leide unter einer schweren Epilepsie, die trotz Operation und vieler Medikamente nicht besser wird (therapieresistent). Bin von Kleinkind auf ständig in Epilepsiekliniken, Ursache ist eine Fehlbildung im linken Schläfenlappen.

 Da ich regelmäßig Grand Mal Anfälle habe und dannach ziemliche Kopfschmerzen habe, wollte ich fragen, ob es Schmerzmittel gibt, die man zusammen mit den Benzodiazepinen nehmen darf? Ich nehme nach den Anfällen immer zur Sicherheit Rivotril. Das übliche Aspirin wirkt gegen diese Kopfschmerzen nicht.

Ich habe durch die vielen Anfälle und das Krampfen viele Rückenschmerzen. Gäbe es vllt. Schmerzmittel die gegen Kopf- und Rückenschmerzen angewendet werden können?

Ich soll wegen Verdacht auf Wirbelköperfraktur zum Röntgen. Das letzte mal hatte ich eine Rippe gebrochen. Ein anderes mal war es das Felsenbein (habe aus dem Ohr geblutet und meine Mutter dachte bei dem Blut an Zungenbiss, aber oft kommt man mit dem Kopf blöd auf den Boden auf). Ich will ehrlich gesagt nicht dauernd zum Röntgen oder CT. Daher wäre ich froh, wenn einfach nur die Schmerzen weg wären.

Viele Grüße und danke

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Bisherige Antworten
Alexandra Mayer
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10.12.2018, 07:52 Uhr
Antwort von Alexandra Mayer

Guten Tag Sonnenblümchen85,

ich kann mir gut vorstellen, dass Sie Ihre Kopfschmerzen einfach nur los haben wollen. Aufgrund Ihrer Grunderkrankung Epilepsie kommt es oft zu Grand Mal Anfällen, wie sie beschreiben, welche dann die Kopfschmerzen nach sich ziehen. Solche Anfälle sind oft nicht vorhersehbar und Rivotril ist kein Medikament zur Behandlung von Kopfschmerzen. Sie können Benzodiazepine mit Ibuprofen oder Diclofenac oder Paracetamol kombinieren. Nach den Anfällen ist, soweit es Ihnen möglich ist, darauf zu achten, dass Sie ausreichend Wasser zu sich führen, denn die Krämpfe "stressen" den Körper im Allgemeinen mit z.b. Muskelverspannungen und Vegetativen Reaktionen wie z.B. Flüssigkeitsverlust. Generell könnte ich mir vorstellen, dass Sie auch vom Erlernen und Ausüben einer täglichen Entspannungstechnik langfristig profitieren könnten?

Gute Besserung,

Dr A K Mayer

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