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Drüsenkörperzyste

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Reizmagen | Expertenfrage

24.02.2021 | 13:26 Uhr

Hallo.

bei mir wurde Mo im Rahmen einer Magen-DarmSpiegelung ein Polyp (lt vorläufigem Befund eine Drüsenkörperzyste, 4mm groß) entfernt.

histologischer Befund steht noch aus, aber der Arzt der Spiegelung meinte, das diese Drüsen total ingefä sind.

mein Internist meinte das auch.

allerdings lese ich jetzt im Netz, dass diese Art eigentlich nie einzeln auftritt u sogar eine Gefahr besteht, dass es entarten kann. Jetzt mache ich mir natürlich riesige Sorgen...

im darm war alles soweit ok. Keine Polypen oder Entzündungne.

wie würden Sie dass einschätzen?

ich muss noch dazu sagen: ich war im November 2019 bei einer Magenspiegelung: da gab es diese Drüse noch nicht. Ist das nun als gut oder schlecht zu bewerten?

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Bisherige Antworten
Experte-Ohlert
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28.02.2021, 18:52 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

es ist sehr sinnvoll, das vollständige Ergebnis einer Untersuchung abzuwarten. Makroskopische Eindrücke können bei der Magenspiegelung aber ob eine Darmspiegelung durchaus täuschen. Insofern ist das abwarten der Histologie von hoher Bedeutung.


Erstaunlich ist das Untersuchungsverfahren, welches Sie erwähnen. Eine Magen-Darm-Spiegelung ist mir nämlich gänzlich unbekannt. Bei der Darmspiegelung wird das Endoskop über den Anus in den Dickdarm geschoben, Ziel ist es, das letzte Ende des Dünndarms zu erreichen. Bei der Magenspiegelung hingegen wird das Endoskop über den Mund in den Magen geführt, gegebenenfalls bis in den Zwölffingerdarm hinein.

Es liegt auf der Hand, dass es eigentlich nicht möglich ist, diese beiden Untersuchungen miteinander zu kombinieren.

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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