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Angst vor Bauchspeicheldrüsenkrebs

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Reizmagen | Expertenfrage

03.05.2022 | 15:08 Uhr

Zu mir: ich bin 33 Jahre alte, Stressraucher, normalgewichtig

Ich hab seit längerer zeit hellen/breiigen Stuhl morgens, in dem auch unverdaute Nahrung (vor allem Gemüse) zu sehen ist. Mein Verdauungstrakt rumpelt den ganzen Tag über und macht seltsame Geräusche. Habe meinen Appetit verloren und mir ist den ganzen Tag über etwas schlecht. Teilweise fange ich nach dem essen an zu schwitzen. Blähungen hab ich leider auch. Dazu kommen immer wieder Missempfindungen im Bauch- / Rückenbreich.

Nachdem ich (natürlich) mal geoogelt habe, besteht nun diese Riesenangst.

Ich war Anfang des Jahres bei einer Magenspiegelung aus anderem Grund. Dort hieß es leichte Gastritits. Bin dann auch häufig bei meinem Hausarzt gewesen. Es wurde Ende März ein& großes Blutbild gemacht. Er sagte die Werte wären alle super. Auch hat er einen Ultraschall vom Bauch gemacht und sagte, alles so wie es sein muss.

Meine Angst ist allerdings mittlerweile sehr stark. Die Übelkeit und mein Stuhlverhalten machen mir zu schaffen. Ich habe am Freitag einen Termin bei einem Gastroentrologen.

Kann die Psyche für alles verantwortlich sein?


06.05.2022 10:47 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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Experte-Ohlert
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05.05.2022, 07:16 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 Beschwerden, die durch „die Psyche“ verursacht oder zumindest verstärkt werden, betreffen in vielen Fällen in der Tat den Magen-Darm-Trakt. Leider gibt es keine verlässliche Möglichkeit, das Ausmaß der psychischen Beeinflussung von Beschwerden zu quantifizieren. Daher ist man darauf angewiesen, körperliche Erkrankungen durch entsprechende Untersuchungsverfahren auszuschließen und dann gegebenenfalls aufgrund ärztlicher Erfahrung einzuschätzen, inwieweit psychische Ursachen einem bestimmten Beschwerdebild zugrunde legen können.

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

 

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