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Ständige Knochenschmerzen, Osteocalcin erhöht

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Osteoporose/Knochenschwund | Expertenfrage

03.06.2021 | 20:25 Uhr

Schönen guten Tag,

mein Vater (Anfang 60) hat seit mehreren Monaten Knochenschmerzen und das Gefühl, dass seine Knochen sehr dünn und brüchig geworden sind. Vor 3 Jahren erfolgte bei ihm eine Prostatektomie aufgrund eines Adenokarzinoms. Bislang scheinbar kein Rezidiv.

Im Rahmen einer endokrinologischen Untersuchung wurde vor einigen Monaten beiläufig ein erhöhtes Osteocalcin festgestellt (24 Mikrogramm / l).

Was könnte die Ursache (Knochenmetastasen denkbar?) für die Knochenschmerzen sein und welche weiteren Untersuchungen sind sinnvoll (Knochendichtemessung?) ? Und zu welchem Facharzt sollte er am besten gehen?

Vielen Dank im Voraus.


04.06.2021 07:41 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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Lifeline Gesundheitsteam
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05.06.2021, 16:40 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Nordlicht222,

erste Untersuchungen sollten bereits durch den Hausarzt durchgeführt werden können. Das Osteocalcin deutet natürlich auf einen erhöhten Knochenumbau (genaugenommen -aufbau) hin. Sinnvoll ist deswegen natürlich eine Osteoporose(-differential-)diagnostik durchzuführen. Dazu sollten vorerst Blutwerte abgenommen und bestimmt werden. Auch die Schilddrüse und das Vitamin-D sind dabei sinnvoll zu bestimmen, ist aber wohl schon passiert.
Natürlich gilt es aber auch aufgrund der Vorgeschichte, Knochenmetastasen auszuschließen. Das sollten Sie auf jeden Fall mit dem Hausarzt besprechen. Möglicherweise könnte ein Röntgen schon grobe Hinweise geben, eine Knochendichtemessung macht aber auch Sinn.
Da für die Beschwerden verschiedene Ursachen vorstellbar sind, sollte der Hausarzt die ersten weiterführenden Untersuchungen durchführen oder veranlassen. Abhängig von den Befunden sollte er Ihren Vater anschließend weiterüberweisen. So kann eine endokrinologische Ursache vorliegen, es könnte aber auch eine "normale! Osteoporose sein. Besprechen Sie deswegen das weitere Vorgehen möglichst zeitnah mit dem behandelnden Hausarzt. Sollten sich dann weitere Fragen ergeben, sind wir natürlich gerne wieder für Sie da.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen etwas weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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