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Sturz aufs Knie

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Orthopädie | Expertenfrage

11.07.2021 | 10:17 Uhr

Liebes Lifeline-Team !

Vor 3 Monaten bin ich u.a. auf mein Knie gestürzt und hatte eine starke Prellung und einen sehr ausgedehnten Bluterguss

Der Bluterguss hat zwar lange gedauert, aber ist natürlich schon lange weg. Bis jetzt geblieben war eine leicht gerötete Kniescheibe, manchmal ein Kribbeln, Taubheitsgefühl und Jucken.

Jetzt habe ich mich vorgestern etwas stärker gekratzt und sofort fingen starke Schmerzen an. Auch am nächsten Tag hatte ich noch starke Schmerzen. Gestern dann habe ich kaum noch etwas gemerkt. Seit heute nacht allerdings sind die Schmerzen wieder schlimmer geworden und die Stelle fühlt sich gespannt und taub an. Geschwollen ist allerdings nichts.

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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03.08.2021, 21:48 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

wie alt sind Sie. Bei einem Knorpelschaden steht prinzipiell die Möglichkeit der regenerativen Therapie offen. Ob dies für Sie geeignet ist, hängt von Ihrem Alter und dem genauen Schaden ab. Wir würden Ihnen daher empfehlen, sich bei einem Orthopäden vorzustellen, der auf die Knorpeltherapie spezialisiert ist. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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06.08.2021, 13:10 Uhr
Antwort

Hallo !

Ich war beim Orthopäden und er sagte mir nach Durchsicht des MRT-Berichtes, dass der Knorpel zu 50% abgetragen wäre. Meine Vermutung, dass etwas am Aussenmeniskus wäre, hat sich nicht bestätigt. 

Die Schmerzen aussen und die Instabilität kann er sich nicht erklären. Er hat mir Einlagen für meine X-Beine verschrieben und ich soll Fahrradfahren.

Die Schmerzen, die von den Knien aus über die Oberschenkel in den Bauch strahlen, könnten nicht von den Knien kommen, sondern wären wohl Verspannungen durch die Schonhaltung.

Ich benutze jetzt mehrmals täglich einen Heimtrainer.

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06.08.2021, 13:10 Uhr
Antwort

Ich bin übrigens 59 Jahre alt.

Lifeline Gesundheitsteam
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10.08.2021, 08:23 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

mit 59 Jahren sind knorpelregenerative Verfahren nicht aussichtsreich. Ihr Gelenk scheint degenerative Veränderungen zu zeigen, ob diese über das normale Maß hinausgehen, können wir hier nicht einschätzen. 

Wurde Ihnen denn bereits eine Infiltration des Gelenks angeboten? Hierdurch kann sowohl der Reiz im Gelenk vermindert werden, als auch eine Differenzierung der Beschwerden erfolgen, ob diese aus dem Gelenk selber kommen oder nicht. 

Bei Degenerationen sollte eine stabilisierung der Gelenks durch Physiotherapie errfolgen. Hier reichen wenige EInheiten, in denen Übungen erlernt werden, die dann täglich selbstständig durchgeführt werden können. Radfahren ist ein sehr gutes Training. Sollten Sie übergewichtig sein, muss das Gewicht reduziert werden. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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10.08.2021, 16:10 Uhr
Antwort

Hallo !

Nein, eine Infiltration wurde mir nicht angeboten, meine Frage nach Physiotherapie wurde auch verneint. Ich denke, das wäre das Mindeste gewesen !

Ich habe mir selber Übungen aus dem Internet herausgesucht.

Mein bisheriges Gewicht war sicher mit schuld an meinen Kniebeschwerden. Seit Februar habe ich 22 KG abgenommen nach meiner Diabetes-Diagnose. 

Seltsamerweise hatte ich als "Schwergewichtlerin" keine Knieprobleme. Trotzdem bin ich mit einem BMI von 30 immer noch übergewichtig und es sollen noch ein paar Pfunde purzeln !

Lifeline Gesundheitsteam
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10.08.2021, 19:23 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo lexi62,

ggf. sollten Sie sich eine orthopädische Zweitmeinung einholen.

Ein Physiotherapierezept kann Ihnen jedoch auch Ihr Hausarzt ausstellen.

Dass Sie es geschafft haben, schon so viel abzunehmen ist sehr gut und auch prognostisch günstig für Ihre Gelenke.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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