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Ist dies bei einer Coccygodynie so möglich?

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Orthopädie | Expertenfrage

22.10.2020 | 23:28 Uhr

Nach 4 Jahren wieder mit Fussball angefangen, normaler Muskelkater, Joggen gegangen zum "auslaufen". Nächsten Tage ohne Probleme weiter gespielt.

Anfang Symptome

Bei der Arbeit (IT - im sitzen) schwitzen und Gefühl krank zu werden - Ausschlag auf dem rechten Arm, klein, nicht gejuckt, nicht gebrannt.

Nach hause gefahren, unterwegs komplettes Shirt vollgeschwitzt. Schlafen gegangen, am nächsten Tag alles in Ordnung. Abends bei Freunden gesessen Shisha geraucht und ein wenig getrunken.

Tag danach ohme Probleme, mit dem Fahrrad zur Tankstelle gefahren. Zuhause angekommen super verschwitzt und kaputt.

Tage später bei der Arbeit im sitzen völlig benommen vor dem Bildschirm, als würde man sich selbst beim arbeiten zugucken, auf die Couch gelegt, totale Rückenschmerzen schon beim kleinsten drüber streifen.

Spazieren gegangen, völlig benommen. Später nach Hause.

Beim aussteigen aus dem Auto schmerzen zwischen Anus und Steissbein, leichtes brennen.

Dann wieder zwei Tage ohne Probleme, wieder zur Arbeit, längeres sitzen, Übelkeit, Kopf weg, schwitzen.

Dann tagelang Kopf völlig weg, zwei mal im Krankenhaus, die gucken sich die Stelle an und nehmen es nicht wirklich ernst, Schmerzmittel bekommen, nicht wirklich hilfreich. Blutwerte waren gleich, nur der Entzündungswert war beim zweiten mal etwas geringer. Zum Arzt. Röntgenbild unauffällig.
MRT "unauffällig", Steissbein mehr nach rechts.

Proktologen tastet ab, sagt für ihn sieht alles in Ordnung aus.

Verstopfungen, kleine Ködel, schwer auszuscheiden, schmerzhaft, danach zucken bis zum Hoden. Tagelang kein schlafen möglich, hellwach gefühlt obwohl total fertig aussehen. Sitzkissen gekauft und Schmerzmittel, hilft erstmals, dann wieder nicht.

Kein Appetit, beim Essen schlecht geworden.

Cortison gespritzt bekommen, wo es gebrannt hat. Nächtelang brennt die Stelle bis zum Anus, manchmal zieht es bis zum Boden. Körper verkraft von Beinen bis Schultern, Voltaren hilft für Oberkörper, Beine angespannt.

Zwei Wochen Besserung, Kopf voll da, aber brennen und zucken.

Danach wieder komplette Katastrophe, kein sitzen mehr möglich, Kopf andauernd weg, ein hin und her. Das Gefühl, als würde man keine Gefahr einschätzen können, als wenn alles leicht wirkt. Dann wieder normales denken, hin und her.

Neurologe schickt mich zur Osteopathie -> Coccygodynie als Diagnose.

Die erste Stunde, völlig benommen dabei, nach der Stunde Kopfschmerzen, müde, kurzer Schlaf, dann die ganze Nacht wach liegend.

Beim Duschen und anheben der Beine in die Badewanne völlig benommen.

Schlafen nur auf der linken Seite liegend möglich, auf der rechten Seite Übelkeit, nachts auf dem Rücken drehend mit Albträumen und verschwitzt aufwachen.

Stiche in der Brust (rechts) nach Osteopathie.
Das Gefühl nach dem Pinkeln, als würde es nachtropfen. Es zuckt alles vom Hoden bis zum Steissbein. Finger zwischen Anfang der Pobacken, gefühl als würde ein Stromschlag bis zum Kopf durch den Körper jagen.

Zweite Stunde Osteopathie (1 Woche Abstand) besserer Schlaf, aber immer wieder hin und her. Gedanken/Erinnerung funktionieren, Kopf dennoch immer wie weg.

Dritte Stunde Osteopath ist der Meinung, man würde schon besser Aussehen (mehr Farbe, bewehlicher) Kopf dennoch immer wieder weg.

Bisher konnte mir aber noch niemand (!) der Ärzte sagen, das dieses Hin und Her vom Kopf von Coccygodynie kommen kann. 

Ich war selbst beim Psychologen, ohne Befund in Sicht auf Depressionen oder sonstiges. 

Das alles ist seit 4(!) Monaten so. Ein normales Leben ist nicht mehr möglich, die Arbeit dadurch verloren, das Privatleben reizt immer mehr, obwohl ich unfassbar viel Unterstützung von meiner Freundin bekomme, aber es zerrt an den eigenen Nerven. Einkäufen ist kaum möglich, sobald ich ein wenig was an Gewicht trage, bin ich im Nimmerland. Ich weiß nicht mehr weiter. 

Vielleicht haben sie Antworten auf meine Fragen, ich wäre sehr glücklich darüber. Liebe Grüße!

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22.10.2020, 23:33 Uhr
Antwort

Verbesserung: Cortison gespritzt bekommen, wo es gebrannt hat. Nächtelang brennt die Stelle bis zum Anus, manchmal zieht es bis zum *Hoden

Lifeline Gesundheitsteam
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27.10.2020, 19:06 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

wie bereits im vorherigen Post geschrieben, sind Unkonzentriertheit und Schlafstörungen Symptome, die von einem Psychiater untersucht werden sollten. Ein Brennen im Dammbereich kann auch urologische Ursachen haben und sollte einem Urologen vorgestellt werden. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam 

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