ich bin seit Monaten in einer Schmerzschleife und niemand kann mir wirklich helfen, bzw. ist aufgrund meines Alters ( Mitte 50) eher zurückhaltend.
Befund in Kurzform:
Mediale Gonarthrose, starke Osteophytenbildung, retropatellare Arthrose, Degeneration im Innenmeniskushinterhorn mit longitudinaler Fissur in der Basis..
Knorpelglatze an der medialen Patellafacette, Geröllzysten, KÖ,....
Innenmeniskopathie ohne fassbaren Einriss, intakte Bänder.....
Seit Monaten "begleitet" mich dieses MRT, was bisher keinen operativen Eingriff einforderte, da konservativ möglich.
Eine Arthroskopie erschien also aufgrund der Studien 2016 zunächst einmal überflüssig.
Ich bin nun mehrfach wegen des Meniskus untersucht worden, dieser ist inzwischen wohl auch gar nicht mehr das Problem.
Das Problem ist die hochgradige Arthrose in beiden Knien, der Wundschmerz und nur noch schmale Gelenkspalt innen, und rund um die Kniescheibe schmerzen die Knorpel wie "Feuermelder",
Entzündungshemmende Medikamente, Cox2 Hemmer, Cortisonspritzen und Tabletten brachten mich in die Bewegung. Aber nie richtig und dauerhaft, d.h. vorne an der Kniescheibe habe ich manchmal ein schnappendes Gefühl, ich bin kaum belastbar, weil meine Knie nach kurzer Zeit nur noch schmerzen und brennen. Ohne Tabletten ging es nie wirklich.
Wie gesagt, die Kniescheibenschmerzen waren unter den Tabletten zunächst nicht spürbar, erst nach ein paar Monaten wird mein Zustand durch diese brennenden Knorpel immer schlechter, aber fast alle Ärzte halten sich am noch nicht "dramatischen" MRT fest, OBWOHL man mir immer sagte, dass ich in einiger Zeit ein neues Kniegelenk benötigen werde.....
Mein Problem und meine Frage:
Ich bin nun bei einigen Ärzten gewesen, auch in Fachkliniken!!!
Das Resultat ist für mich leider nicht weiterführend und ich wüsste gerne einmal einen Rat von den Ärzten hier oder vielleicht Patienten, die ähnliches durchgemacht haben.
Ein Arzt sagt, die Arthroskopie können Sie sich sparen, das Problem ist die Kniescheibe!
Der nächste Arzt erkennt zwar das Problem mit der Kniescheibe, ist aber zögerlich mit der weiteren Vorgehensweise, weil das ja "nicht mal eben so" gemacht wird und ein größerer Eingriff ist. Er schlägt eine Arthroskopie vor ( Denervierung, Chondroplastik, Meniskus- obwohl ja scheinbar kein Problem mehr?), klingt nicht sehr überzeugend mit dem Hinweis, dass die Beschwerden weiterhin bestehen können. Macht er das, weil der Meniskus im MRT erwähnt wird und ihn quasi " berechtigt", diese A. durch zu führen? Normalerweise sagt man, bei hochgradigen Knorpelschäden bringt das doch nichts mehr? Und deshalb kommt jetzt
der nächste Arzt, der sagt, ich solle weiterhin Medikamente nehmen und Physio machen, ich würde es schlimmer machen, als es ist und beantwortet meine Frage zur Kniescheibe erst gar nicht. Wie lange soll man denn in so einem Fall Tabletten nehmen, das muss doch dann mal irgendwann besser werden? Nehme nun reine Schmerzmittel- keine Entzündungshemmer mehr, habe ich nicht mehr vertragen....... Ich möchte mich nach ein paar Stunden eigentlich nur noch hinlegen.......
Ich bin ziemlich am Ende meiner Geduld und kann gerade überhaupt nicht mehr einschätzen, was ich machen soll.
Wenn ich mir die Arthroskopie sparen kann ( ich weiß, dass meine Arthrose/ mein Wundschmerz innen eh weiter bestehen wird)- wie soll ich mich denn jetzt verhalten, wenn meine "Knorpelschmerzen", bzw das Laufen wie auf "Felge" mich wahnsinnig machen, aber mir niemand so richtig raten kann, weil alle sagen, das MRT würde das noch nicht so dramatisch sehen? Zwar irgendwann neue Gelenke..... aber jetzt noch nicht.
Ich war Monate nicht scharf auf eine Arthroskopie, bin es auch jetzt nicht, weil ich vor Augen habe, dass mir in den nächsten Jahren ein Knie Marathon bevorstehen wird - kann mir jemand vielleicht etwas zu den Erfolgsaussichten sagen?
Ist die Retropatellararthrose so schwierig zu behandeln?
Hilflose Grüße ......