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Beschwerden nach OP

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Orthopädie | Expertenfrage

23.03.2023 | 20:17 Uhr

Guten Tag,

ich (w, 19)  hatte im Dezember eine zementfreie Hüftprothese eingesetzt bekommen, einseitig, Material: Keramik-Keramik und eine 1 cm Beinverlängerung zum Längenausgleich. Die Hüfte wurde davor 7 Jahre lang entlastet durch Hinken und es wurde aktuell ein ITBS-Syndrom im Knie diagnostiziert. Derzeit sind Knie rechts als auch die Hüfte überlastet und schmerzen. Die Hüfte wurde bereits 2017 arthroskopiert und 2013 gab es einen Oberschenkelhalsbruch, wodurch eine Hüftkopfnekrose entstand. 

Die Hüfte ist aktuell leicht geschwollen, aber Blutwerten nach liegt keine Entzündung vor. Die Oberschenkelmuskel und der Narbenbereich sind außerdem verhärtet und Kühlung, sowie Lymphdrainage/Physiotherapie helfen zur Lockerung nicht. Schmerzmittel (Ibu 600) wirken nicht mehr.

Eine Sonographie der Hüfte wurde letztes Mal vor 2 Monaten durchgeführt. Ein Röntgen ergab, dass die Endoprothese richtig drinnen sitzt. 

Bezüglich des Knies wurde eine Stoßwellentherapie gemacht, die bislang nicht wirkt. Dasselbe gilt auch für das Tens Gerät. 

Die Schmerzen treten jeweils sowohl nach Belastung als auch in Ruhe auf, insbesondere vorne unter dem Knie und außen seitlich. Die Schmerzen sind stechend in Hüfte und Knie und in der Hüfte treten die Schmerzen primär im Hüftbeuger auf. Diese strahlen bis nach unten ins Sprunggelenk bzw. hinter das Sprunggelenk. Die Gesäßmuskel sind auch Druckschmerzhaft. 

Zu meiner Tätigkeit: Ich bin derzeit Schülerin und  arbeite parallel an einer Tankstelle paar Mal die Woche. Bin also körperlich tätig, aber nicht im allzu großen Ausmaß. 

Der Arzt meinte ich soll das Bein eine Woche entlasten. Was soll sich aber innerhalb der Woche groß ändern und was kann ich neben den genannten Maßnahmen noch machen??

Kann es einfach sein, dass das Bein etwas mehr Zeit zur Regeneration braucht?

Und konnten durch die Beinverlängerung Rückenschmerzen im oberen Rücken und einseitige Rippenschmerzen (rechts) entstehen? Die Rückenschmerzen sind akut (waren bereits vor der OP) und bessern sich bei Bewegung nicht. 

Rückmeldungen bezüglich weiterer Maßnahmen und wie ich am besten verfahren soll würden mich sehr erfreuen. 

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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24.03.2023, 16:52 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

nach einer langen Krankengeschichte kann die Erholung natürlich länger dauern. Sind die Beine aktuell unterschiedlich lang? Ist ggf. bereits ein Beinlängenausgleich durch EInalge erfolgt? Wann hat Ihr Operateur das Bein das letzte mal gesehen?

Wir wünschen gute Besserung - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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24.03.2023, 17:05 Uhr
Kommentar

Hallo, 

ja die Beine sind jetzt gleich lang und das Bein wurde letztes Mal am Montag angeschaut. Mich macht ehrlich gesagt der Rücken am meisten am meisten fertig, weil die Schmerzen schon relativ lange sind und langsam zunehmen.

Sollte ich vielleicht einen anderen Arzt bezüglich der akuten Rückenschmerzen kontaktieren? Und was kann ich bis dahin selber unternehmen? Die Schmerzen sind dauerhaft, also bei Bewegung als auch in Ruhe.

LG MUPty

Lifeline Gesundheitsteam
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30.03.2023, 20:52 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

nach einer Versorgung mit einer Hüftendoprothese kann es dauern, bis sich alles wieder "einspielt". Eine genaue Untersuchung des Rückens kann sicherlich nicht schaden. Ihr Hausarzt kann sicherlich bereits nach einer ersten Untersuchung eine Behandlung beginnen. Eine Ferntherapie durch uns ist leider nicht möglich, da immer zunächst eine Untersuchung notwendig ist.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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