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Hypoglossusparese

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

06.03.2023 | 09:37 Uhr

Hallo,

ich hatte vor drei Jahren zeitgleich mehrere Dissektionen. Die langstreckige Dissektion der A. Carotis führte zu einer Hypoglossusparese auf der rechten Seite. Nach einigen Wochen besserte sich diese deutlich. Bis heute merke ich aber, dass die Zunge noch nicht wieder bei 100% ist. Es ist noch eine Furche erkennbar. Zudem spüre ich, dass sich ein Halsmuskel nur mit viel Anstrengung bewegen lässt. Beim Rausstrecken der Zunge weicht sie aber nicht mehr nach rechts ab.. Man sieht nur in Rachenhöhe, dass die Zunge dort noch immer nicht so hoch steht wie auf der linken Seite.

Nun ist mir kürzlich aufgefallen, dass meine Zungenspitze leicht nach LINKS abweicht sobald ich sie Richtung Nase strecke! Leider weiß ich nicht, ob es schon die ganze Zeit so war oder ob ich eine neue Lähmung habe...

Meine Dissektionen gelten als geheilt, wenn auch leichte Narben entstanden sind.

Ich habe keinerlei Kopfschmerzen. Kann es dennoch sein, dass erneut etwas auf meinen Hirnnerv drückt, sodass ich eine Parese auf der linken Zungenseite habe?(neue Dissektion, Aneurysma?) 

Ich steigere mich sehr hinein und spüre den ganzen Tag in meine Zunge hinein und habe das Gefühl, etwas stimmt nicht.

Kann diese Abweichung der Zungenspitze nach links auch harmlos sein?

Meine nächste Kontrolle habe ich erst wieder im Herbst. Zuletzt war ich im September im MRT. Da war nichts Neues erkennbar.

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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09.03.2023, 00:54 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo petram,

wir können das aus der Ferne natürlich nicht abschließend beurteilen, allerdings scheint es aus unserer Sicht eher unwahrscheinlich, dass es sich dabei um eien neue Läsion handelt. Zum einen ist es unwahrscheinlcih, dass sich nach einer zuletzt unauffälligen Läsion jetzt schon etwas Neues gebildet hat, zum anderen ist es aber auch wohl nicht als erstes Symptom, dass nur in einer Streckung der Zunge sich eine Abweichung zeigt. Vor allem, wenn auch nicht klar ist, ob das nicht bereits vorher vorlag. Sprechen Sie darüber aber auch mit Ihrem behandelnden Arzt.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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