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Nasenaufbau

Kategorie: Schönheitsoperationen » Expertenrat Nasenkorrektur | Expertenfrage

21.04.2003 | 11:04 Uhr

Sehr geehrter Dr.Gubisch <p>Wie kann mann eine flache Nase aufbauen? Ist dazu besser der Ohrknorpel oder der Rippenknorpel geeignet? Was benützen Sie zum Aufbau der Nase? <p>Wie integriert sich dieser neue Knorpel, durchs schmelzen oder kleben oder....?
<p>Ist ein Nasenaufbau eine schwierige kosmetisch Operation?
Welche Risiken sind damit verbunden? <p>Vielen dank für Ihre Antwort <p>Mit freundlichen Grüssen
Stefanie

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25.04.2003, 11:42 Uhr
Antwort

<p>Sehr geehrte/r Anfrager/in, <p>vielen Dank für Ihr E-Mail. Leider kann man Ihre Frage, ob Ohrknorpel oder Rippenknorpel besser geeignet ist, nicht prinzipiell beantworten. Bei kleineren Defekten bietet sich Ohrknorpel an und bei größeren Defekten wird man in der Regel Rippenknorpel verwenden, wobei es fraglos ist, dass ein Aufbau mit Rippenknorpel einen sehr viel größeren Aufwand darstellt. Der große Vorteil von Knorpel insgesamt ist, dass er einen niedrigen Stoffwechsel hat, vom Körper in der Regel nicht resorbiert wird und frei verpflanzt vital bleibt. Wenn mehrere Knorpelanteile miteinander verbunden werden müssen, so geschieht dies mittels Naht. Der Nachteil von Rippenknorpel ist, dass er sich in den ersten Wochen und Monaten nach der Operation verbiegen kann und dann eine Nachoperation erforderlich ist. <p>Mit freundlichen Grüssen <p>Prof. Dr. W. Gubisch

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05.05.2003, 08:38 Uhr
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<p>Sehr geeherter Dr.Gubisch, <p>Aus welchem Grund kann sich ein Rippenknorpel verbiegen? Was kann man anstatt dem Rippenknorpel nehmen? Wenn sich der Rippenknorpel verbiegt ist es dann eine schlimme Sache. In welcher Ausprägung kann man sich das vorstellen? Ist dann die ganze Nase deformiert?
Was macht man zb bei Boxern bei denen die Nase zerschlagen ist? Was setzt man bei ihnen ein? <p>Danke für Ihre Antwort

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12.05.2003, 04:05 Uhr
Antwort

<p>Sehr geehrter Dr. Gubisch <p>Danke für Ihre Bemühnungen.
Ist eine Reduktion, d.h eine Abtragung des Höckers einfacher als ein Nasenaufbau? Irgendwie hab ich das Gefühl, dass die meisten Menschen eher die Nase kleiner haben wollen. Wenn das bei einigen umgekehrt der Fall ist, raten sie dann zu einem Nasenaufbau oder sollte man einen Nasenaufbau prinzipiell möglichst vermeiden?
Wie ist das mit einer dünnen Haut, ist da was überhaupt möglich zu machen ohne dass man später den Knorpel hindurchscheinen sieht?
Ich hab gelesen, dass bei einer Profilkorrektur, wo der abgetragene Höcker ins Kinn neu modeliert wird, es sehr fut geht. Wie ist es denn mit der Nase. Kann man auch dort gute Ergebnise auch erzielen?
Ist ein Nasenaufbau eher bei Männern ratsam, weil sie eine dicke Haut haben?
Um wieviel milimeter kann man eine Nase vergrüssern(aufbauen)? <p>Zweite Frage wäre die abgesunkene Spitze. Wie bringt man die in Form. Ich hab Ihre hompage gesehen und darauf die Bilder von Patienten. Besonders beeindruckt hat mich das Bild von einem Mann der eine extrem abgesunken Nase bzw. eine abgesunkene Nasenspitze vor der OP hatte und danach wirklich eine stabile Nase. Wie ist das möglich? Vom Höcker hat man ja nicht in die Nasenspitze modeliert, weil dieser Patient fast gar keinen hatte? Was gibt es für Methoden. <p>Ich danke Ihnen vielmals im voraus und ebtschuldigen Sie tausendmal, dass ich mich nicht kurz fassen kann.
Mit freundlichen Grüssen
Stefanie

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13.05.2003, 02:24 Uhr
Antwort

<p>Sehr geehrte/r Anfrager/in, <p>vielen Dank für Ihr E-Mail. Rippenknorpel kann sich verbiegen, weil die Spannungskräfte im Knorpel ungleich sind. Trotzdem gibt es für viele Eingriffe, insbesondere wenn ausgedehnte Einsattelungen bestehen, keine Alternative. Bei kleineren Deformierungen kann anstelle von Rippenknorpel oft auch Ohrknorpel verwendet werden. <p>Mit freundlichen Grüssen <p>Prof. Dr. W. Gubisch

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22.05.2003, 08:57 Uhr
Antwort

<p>Sehr geehrte Stefanie, <p>vielen Dank für Ihr E-Mail. Ich würde keinen Unterschied von den technischen Schwierigkeiten machen wollen zwischen einem Nasenaufbau und einer Nasenverkleinerung. Am schwierigsten ist meines Erachtens eine Verkleinerung einer insgesamt zu hohen Nasenspitze. Was Ihre Bemerkung eines Kinnaufbaus mit dem abgetragenen Höcker betrifft, so muss ich Sie leider entäuschen. Die Ergebnisse sind meist unbefriedigend, so dass ich derartige Verfahren völlig aufgegeben habe.
Ihre zweite Frage betrifft die abgesunkene Nasenspitze. Hier muss man dafür sorgen, dass die Abstützung der Nasenspitze genügend groß ist, damit sie der Schwerkraft entgegenwirken kann. Mit dem Nasenrücken hat dies nichts zu tun. Vielmehr braucht man meistens Knorpeltransplantate, die den vorderen Septumpfeiler verstärken, bzw. die medialen Flügelknorpelschenkel stabilisieren. <p>Mit freundlichen Grüssen <p>Prof. Dr. W. Gubisch

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25.08.2003, 01:09 Uhr
Antwort

<p>Hallo Steffanie, <p>bei mir muss auch Ohrknorpel eingesetzt werden. Wir könnten uns gegenseitig mail schreiben und unsere Erfahrungen austauschen: [email protected] <p>Liebe Grüsse <p>Jasmin

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