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Migräne Attaken mit Sprachstörungen und Taubheit...

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Migräne | Expertenfrage

26.10.2004 | 02:54 Uhr

Hallo an Alle,
also ich bin 38 Jahre alt und leide an furchtbaren Migräneattaken mit Sehstörungen-Taubheitsgefühl-Sprachstörungen-und furchtbaren krampfartigen Kopfschmerzen.
Das erste mal trat so ein Anfall nach einem schlimmen Verkehrsunfall vor 16 Jahren auf ich lag zwei wochen in der Klinik und perfekt an meinem Entlassungstag ich lag auf dem Sofa hatte ich sehstörungen brechreits und kopfschmerzen da ich bis dato nie an kopfschmerzen litt bekam ich ganz klar furchtbare Angst,es kam dann so das ich einige Ärzte aufsuche und ich hatte das Gefühl nicht richtig ernst genommen zu werden keiner stellte was erstes fest ein Neurologe sagte dann lediglich leide ich unter einer schweren Aura-Migräne, diese Anfälle wiederholten sich in einem Abstand von alle 8 Monaten damit konnte ich dann ganz gut umgehen. Später bekam ich das erste Kind in der Schwangerschaft und auch zwei Jahre dannach keinen Anfall aber dann bei der zweiten Schwangerschaft die ersten 4 Monate heftige Kopfschmerzen mit Übelkeit dann wieder im Abstand erst von 8 monaten-6 Monaten und zum schluß 3 Anfälle in einer woche wir waren zu dieser Zeit im urlaub ganz ehrlich hätte ich die kinder nicht gehabt hätte ich wahrscheinlich mir etwas angetan...
komischerweise nach dem letzten sehr starken anfall hatte ich 5 Jahre ruhe eine wahre erleichterung.. Dann bis vor einem Jahr ich war gerade bei der Hexelarbeit im garten spürte ich Taubheit im rechten arm ich wollte meinem Mann bescheid sagen das irgendetwas nicht stimmt aber ich konnte nicht im kopf war ich verwirrt ich konnte sie nicht aussprechen ich bekam große angst dann kam das Augenflimmern und ich dachte nur scheiße die Migräne kommt zurück dann traten heftige kofschmerzen auf mein Mann fuhr mich sofort zur hausärztin die legte mich an den Aspisol Tropf der half wenigstens die taubheit loszuwerden es ist so am arm fängt es an dann geht es über die gesichtshälte bis zur zunge man spürt wie es auf die andere gesichtshälfte wandert dann mal bis zum Bein runter es ist ensetztlich mit den Neurologischen Ausfällen ist es so das ich leicht panisch wurde das diese nicht mehr weggehen könnten,dannach hatte ich ein Jahr wieder ruhe und vor kurzem bekam ich wieder einen heftigen anfall dich nahm das Nasenspray und es wurde die hölle gott sei dank war ich dann in der arztpraxis ich konnte bezw. habe auf das Nasenspray heftig reagiert das man den Notarzt rufen mußte die lieferten mich in eine klinik ein aber geändert hat es nichts untersucht wurde nur ob nicht ein Infarkt dahintersteckt das ist ja auch meine Angst das ich mal meine ach nur ein migräneanfall bleibe liegen und habe einen infarkt...
ich habe im Urlaub nun 3 anfälle nnerhalb von 14 tagen gehabt und ich bin echt am ende und verzweifelt habe oft Nackenschmerzen und auch vor mal eine Schichtaufnahme vom halwirbel machen zu lassen denn dies wurde bis dato ausacht gelassen,wer leidet auch unter diesen Heftigen Attacken wer kann mir etwas dazu schreiben auch von den Ärzten mitlerweile ist es so das ein Therapeut mir riet die Migräne anzunehmen und tief durchzuatmen nicht mehr in panik zu verfallen ich muß sagen etwas hilft es aber meine Angst bleibt wenn ich mit den Kindern unterwegs bin im Auto oder so was mache ich wenn ein Anfall kommt....Übrigens nehem ich keine Tabletten ich lege mich hin mit einem eisbeutel auf dem kopf und warte ab versuche mich zu beruhigen und zu entspannen, ich würde mich freuen über antworten oder tips etc. von euch in dem sinne allen Migränikern gute besserung
claudia38

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28.10.2004, 10:22 Uhr
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Hallo Claudia,

Ihr Bericht macht deutlich, dass die Migräne eine schwerwiegende Schmerzerkrankung ist. Es sind nicht nur die starken und langdauernden Kopfschmerzen verbunden mit Übelkeit und Erbrechen, die das Leben zur Hölle machen. Die Aurasymptome mit Sprachstörungen und Taubheitsgefühlen wecken schlimmste Ängste vor dauernder Behinderung durch bleibende Ausfälle.
Man muß als Betroffener heute die Migräne nicht einfach hinnehmen. Es gibt heute eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten mit deren Hilfe sich die Migräne zwar nicht heilen aber deutlich bessern läßt. Dazu gehört das tägliche Führen eines Kopfschmerztagebuches, eine wirksame medikamentöse Anfallsbehandlung, vorbeugende medikamentöse Therapie z.B. mit Betablockern. Aber auch nichtmedikamentöse Maßnahmen werden erfolgreich eingesetzt,z.B. das Jacobsonsche Entspannungsverfahren, Ausdauersport, regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus und Vermeiden von Migräneauslösern. Schließlich kann in einem Migräne-Patientenseminar der Einsatz aller heute zur Verfügung stehenden Methoden gemeinsam mit anderen Patienten erlernt werden.
Sie sollten zur weiteren Behandlung einen Kopfschmerzspezialisten aufsuchen. Wohnortnahe Adressen finden Sie unter www.dmkg.de

Mit freundlichem Gruß


Dr. Mildenstein

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29.10.2004, 04:37 Uhr
Antwort

Hallo Dr. Mildenstein,
vielen dank für Ihre antwort,natürlich bin ich bei einem Kopfschmerzspezialisten in Behandlung aber Beta-blocker möchte ich nicht nehmen und aufgrund das ich auf Triptane allergisch reagiert habe ,habe ich angst es auf andere Medikamente auch zu tun ich bin ein gegner von Medizin natürlich nehme ich im notfall welche aber was die migräne betrifft habe ich festgestellt das mir auch Reiki gut hilft und die Atemtechnik für mich ist nur wichtig wie kann ich es vermeiden habe natürlich auch einen Kalender wo ich genau alles eintrage bei mir entsteht die migräne durch aufregung und Stress also versucht man es zu vermeiden was nicht immer geht,nur eine Frage kann es nicht auch möglich sein das es vom Halswirbel kommt? Ich weis eine ferndiagnose kann man schlecht abgeben aber nur mal als hinweis ob es sein könnte kennen Sie vielleicht Patienten wo es der fall ist??
Gruß Claudia

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29.10.2004, 09:00 Uhr
Antwort

hallo Claudia!
Ich kann dich trösten, ich habe seit meinem 10 Lebensjahr, die gleichen Anfälle. Mir machen die plötzlichen Aurastörungen mehr Probleme, als der Kopfschmerz. Man ist nie sicher, wann es los geht. Ich habe einen guten Arzt gefunden. Er hat Jahrelang in China studiert und macht Akupunktur. Er hat mir sehr geholfen. Ich kann nachfühlen, man traut sich nicht mal mit den Kinder weg, weil man nicht weiß, wann es los geht. Ich bin mit dem Notarzt ins Krankenhaus gekommen, weil der Hausarzt nicht mehr weiter wußte, alles hat nichts gebracht. Heute lebe ich mit meinen Anfällen ohne Medikamente und ohne Panik. Betablocker und Schmerzmittel haben bei mir nur noch schlimmere Anfälle ausgelöst. Ich hoffe das auch du jemanden findest, der es die etwas erleichtert. Ich habe gerade zwei Anfälle pro Woche, ich vermute es hängt bei mir mit den Wechseljahren zusammen. zur Akupunktur kann ich aus finanzieller Situation momentan nicht, aber ich kann noch damit umgehen. Ich bin 43 Jahre und habe die Zeit gehabt es zu lernen. ich wünsche dir alles gute.

Mit freundlichem Gruß
Bettina

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30.10.2004, 09:52 Uhr
Antwort

Hallo Bettina,
danke für Deinen Beitrag,wegen der akkupunktur so weit ich richtig informiert bin bekommt man es mittlerweile von den kassen bezahlt und auch in deinem Fall denke ich auch direkt ich würde es auch bis auf 5,50,- bezahlt bekommen informier Dich mal bei Deiner Kasse
viel glück und alles gute claudia

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05.01.2005, 02:12 Uhr
Antwort

hallo bettina,

kannst du namen und adresse des akupunkteurs verraten?

danke sehr herzlich,
geraldo

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