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Fragen zu Symptomen meiner Migräne/Wirkungsweise von Rizatriptan

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Migräne | Expertenfrage

12.12.2022 | 11:16 Uhr

Guten Tag,

ich leide schon sehr lange unter Migräne/Kopfschmerzen. Ich nehme als Akutmedikament Rizatriptan als Schmelztablette ein und zur Nacht vorbeugend Amitriptylin 12,5mg (bisher ohne Verbesserung, mein Neurologe tastet sich gerade an eine Dosierung heran).

Die Kopfschmerzen/Migräne sind häufig rechtsseitig. Die Adern an der Stirn sind in der Regel verdickt und auch ohne Kopfschmerzen sieht man mir den nächsten Anfall an den Schläfen an. Ein weiterer gelegentlicher Vorbote sind "Halsschmerzen". Der Hals fühlt sich innen rechts dick an, der Nackenstrang rechts fühlt sich verspannt an und hinter dem rechten Auge fängt es zu pochen an. Das Ganze steigert sich bis zu einer schlimmen Attacke, wenn nicht das richtige Medikament greifbar ist.

Nun meine Frage:

Ich kann die Verspannungen oftmals nicht selbst lösen und 2 IBUs helfen in diesem Fall auch nicht, aber die Rizatriptan scheint sowohl auf den Nacken und Halsbereich als auch auf die Kopfschmerzen zu wirken. Wie kann dies sein? Denn bei anderen Schmerzen wirkt Rizatriptan nicht. Kann es sein, dass meine Schmerzen im Nacken und Halsbereich eine eigene Erkrankung darstellen? Ein MRT wurde vor kurzem gemacht, aber sowohl Halsschlagadern als auch die Adern an der Stirn wurden sich noch nicht angesehen.

Noch eine Frage:

Stehen erhöhte ANA Werte mit irgendeiner neurologischen Erkrankung in Verbindung? Bei mir wurden diese in den vergangenen Jahren bereits 3x nachgewiesen. Ein Zufallsbefund und 2x Kontrollbefunde. Ich soll aufgrund von meinen sonstigen Symptomen zum Rheumatologen, aber leider ist es sehr schwer einen Termin zu bekommen.

Auf eine Rückmeldung freue ich mich!

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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12.12.2022, 17:18 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

das mit Schmerzmitteln ist tatsächlich so eine eigene Sache. Zwar unterscheiden sich die einzelnen Mitteln untereinander etwas und zeigen auch im Labor unterschiedliche Wirkungen, mit der Realität stimmt das aber nicht immer unbedingt überein. Woran das wiederum genau liegt, lässt sich oft nicht genau bestimmen. 
Möglich ist es natürlich, dass dort eine separate Erkrankung vorliegt, wahrscheinlicher ist aber trotzdem, dass es zusammengehört. Das ist die wesentlich naheliegendere Erklärung.
Dass die ANAs abgeklärt werden, ist sicherlich sinnvoll. Allerdings ist dieser Wert oft einfach sehr unspezifisch erhöht und es findet sich kein Grund dafür. Ein Rheumatologe, der Sie untersucht, kann hierzu sicherlich eine genauere Einschätzung geben, ansonsten lässt sich aus dem Wert nicht viel ableiten. Grund zur Sorge ist es eigentlich nicht. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

 

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