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Einblutung im Kleinhirn

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Migräne | Expertenfrage

22.01.2009 | 02:31 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Mildenstein,

ich stelle diese Frage nicht für mich sondern für meine Mutter. Meine Mutter hatte nun bereits zum 3.Mal eine Hirnblutung. Diesmal sind die Probleme besonders schlimm. Meine Mutter war 14 Tage in der Klinik wo Mittels CCT und MRT eine Blutung im Kleinhirn festgestellt wurde. Hervorgerufen von Venenmissbildungen. Die größten Probleme, die meine Mutter hat sind: extrem starker Schwindel, Flimmern vor den Augen, Sprachprobleme (klingt wie bei einem Betrunkenen, spricht langsam und nicht sauber), Brechreiz (besonders nach Anstrengungen z.B. WC / Physiotherapie). Im Krankenhaus bekam sie Anfangs Mittel für ein Abschwellen des Gehirns. Leider hatte sich ihr Gesundheitszustand im Krankenhaus weiter verschlechtert. Dennoch sollte sie diese Woche zur Reha, obwohl sie kaum noch am Bett sitzen konnte und bei jeglicher Anstrengung brach. Die Angst vor der Reha lies auch ihren Blutdruck (der wahrscheinliche Auslöser) auf über 170 steigen. Letztes Wochenende beschlossen wir deshalb zusammen mit meiner Mutter die Reha abzulehnen und meine Mutter nach Hause zu holen. Seitdem ist Ihr Blutdruck wieder 120/70. Auch der Brechreiz hat deutlich nachgelassen. Was allerdings schlechter wurde sind die Sprachschwierigkeiten. Wir vermuten, dass es schon die Anstrengung der Fahrt vom Krankenhaus nach Hause war. Unsere Frage nun an Sie wäre, was können wir als Leihen tun um die Genesung meiner Mutter zu fördern. Gibt es wichtige Details, wie die richtige Bettung, die wir nicht wissen. Helfen z.B. kühle Umschläge auf dem Kopf um ein Abschwellen des Gehirns zu fördern. Gibt es Medikamente oder Tee´s die nützlich sind. Wir wären Ihnen sehr dankbar für ein paar Tipps, wie wir meiner Mutter weiter helfen könnten.

Vielen Dank.

MfG
Thomas

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27.01.2009, 05:34 Uhr
Antwort

Hallo Thomas,

Sie sollten gemeinsam mit Ihrer Mutter überlegen, ob Sie sich nicht doch für eine stationäre Reha-Maßnahme entscheidet. Die dort zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten sind sehr viel intensiver als es unter häuslichen Bedingungen möglich ist.
Zuhause ist Krankengymnastik und Logopädie sinnvoll. Allerdings ist die Frequenz und damit die Wirksamkeit begrenzt.

Mit freundlichem Gruß

Dr. Mildenstein

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