Der mysteriöse Alkoholschmerz

Sehr geehrter Herr Mildenstein,

Da ich keine passendere Kategorie für meine Frage gefunden habe, stelle ich sie nun hier.

Es wird ja oft gesagt, dass bei ca. 10% aller Morbus-Hodgkin-Betroffenen ein sehr charakteristisches Symptom namens Alkoholschmerz auftreten kann, bereits bei kleinsten getrunkenen Mengen (1 Glas Wein) und in den betroffenen Lymphknoten.

Nun ist es so, dass ich seit vielen Jahren am Hinterkopf eine Schwellung habe, die zwar nicht allzu schnell gewachsen, aber mittlerweise etwas grösser als eine Erbse ist.
Sie stört mich eigentlich nicht, verursacht aber bei Druck (und anderen Situationen, siehe unten) Missempfindungen. Ich war bereits bei einem Arzt zur Abklärung. Dieser hat vermutet, dass es sich um eine harmlose Sache handelt (Lipom oder Lymphknoten einer alten Infektion etc.).

Dieses Knötchen ist i.d.R. schmerzlos, ausgenommen von 3 Situationen:
1. Bei Druck auf den Knoten ein unangenehmes Empfinden, das man auch als eine Art Schmerz beschreiben könnte.
2. Genau gleiches Gefühl OHNE Druck nur bei a) sportlicher Betätigung und b) bei Fieber im Rahmen einer Infektion.
3. (was mich ein bisschen unsicher gestimmt hat) Beim Trinken von z.B. einem Glas Wein tritt dieses Missempfinden/Irriation ohne Druckmanipulationen ebenfalls von alleine auf.

Könnte hinter diesem möglichen Alkoholschmerz auch eine ganz harmlose Erklärung stecken?
Vielleicht könnte man alle Faktoren (Bewegung, Fieber, Wein) auf Durchblutungsänderung zurückführen, was irgendeine Änderung der Sensibilität mit sich zieht?