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Magenspiegelung wie häufig zur Kontrolle?

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Leber- und Gallenbeschwerden | Expertenfrage

22.05.2021 | 10:39 Uhr

Guten Tag,

ich hatte vor einem Jahr eine Magenspiegelung, die die HNO-Ärztin verordnet hatte (Verdacht auf stillen Reflux, die Beschwerden - chronische Heiserkeit - sind seither aber verschwunden).

Damals hat der Internist gesagt, es sei ein Befund, der keinen Grund zur Besorgnis gibt (ich glaube, er meinte etwas wie, jede zweite Histologie käme so zurück) und eine weitere Kontrolle sei auch nicht notwendig, wenn keine Beschwerden bestehen. Medikamente wurden keine verschrieben.

Die wichtigsten Auffälligkeiten waren:

Antrummucosa mit geringer chronischer Entzündung. Keine Aktivitätszeichen. Helicobacter negativ. Ektasie der im oberen Stroma liegenden Kapillaren. Bild einer chemisch-toxischen Gastritis.

Corpusmucosa mit geringer diffuser chronischer Oberflächengastritis. Keine Aktivitätszeichen.

Geringgradige chronische, inaktive Refluxoesphagitis ohne Epithelveränderungen. - Sodbrennen habe und hatte ich allerdings noch nie?!

 

Kann ich also von einer chronischen Gastritis des Typs C augehen? Falls ja, muss eine solche nicht kontrolliert werden, da sie schlimmer wird und irgendwann nicht mehr nur auf die Oberfläche beschränkt sein wird? Wie häufig sollte eine Kontrolle stattfinden?

Im Magen habe ich keinerlei Beschwerden, esse vegetarisch, rauche nicht, kein Alkohol, keine Medikamente (außer Antibiotikum gegen Blasenentzündung). Soll daher die Gallenblase kontrolliert werden, da Gallenreflux der Auslöser sein kann?

Der makroskopische Befundbericht der Spiegelung war komplett unauffällig (kein Zwerchfellbruch etc.).

Danke für Ihre geschätzte Rückmeldung.

Maria

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22.05.2021, 10:55 Uhr
Antwort

Ich weiß nicht, ob es etwas zur Sache tut, aber es liegt zusätzlich seit Jahren ein Eisenmangel vor, nehme dagegen Tabletten. Denke aber, dass dieser eher durch eine starke Periode bedingt ist.

Lifeline Gesundheitsteam
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22.05.2021, 11:06 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Frankreich,

die Veränderungen, die beschrieben werden, werden ja als sehr geringgradig beschrieben. Eine leichte chemisch-toxische Gastritis wird meist durch Medikamente verursacht, die die Magenschleimhaut beeinflussen können. Hierzu zählen unter anderem auch bestimmte Schmerzmittel. Dieser Befund bessert sich jedoch schnell wieder, sobald Sie nichts dergleichen mehr einnehmen.

Da Sie anscheinend keinerlei Beschwerden hatten und auch keiner Therapie bedurften aufgrund des nur leicht ausgeprägten Befundes, ist eine erneute Kontrolle erst dann notwendig, wenn Sie entweder Beschwerden bekommen oder aber im Rahmen des Vorsorgeintervalls (je nach Alter und Vorerkrankungen). 

Wir raten Ihnen, Ihrem Arzt zu vertrauen, er kennt Sie und Ihren Befund ja am besten. Sollten Sie sich dennoch unsicher fühlen, sollten Sie erneut das Gespräch mit Ihrem Arzt suchen, damit er Ihnen nochmal alles ganz genau erklärt.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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