Guten Tag,
ich hatte vor einem Jahr eine Magenspiegelung, die die HNO-Ärztin verordnet hatte (Verdacht auf stillen Reflux, die Beschwerden - chronische Heiserkeit - sind seither aber verschwunden).
Damals hat der Internist gesagt, es sei ein Befund, der keinen Grund zur Besorgnis gibt (ich glaube, er meinte etwas wie, jede zweite Histologie käme so zurück) und eine weitere Kontrolle sei auch nicht notwendig, wenn keine Beschwerden bestehen. Medikamente wurden keine verschrieben.
Die wichtigsten Auffälligkeiten waren:
Antrummucosa mit geringer chronischer Entzündung. Keine Aktivitätszeichen. Helicobacter negativ. Ektasie der im oberen Stroma liegenden Kapillaren. Bild einer chemisch-toxischen Gastritis.
Corpusmucosa mit geringer diffuser chronischer Oberflächengastritis. Keine Aktivitätszeichen.
Geringgradige chronische, inaktive Refluxoesphagitis ohne Epithelveränderungen. - Sodbrennen habe und hatte ich allerdings noch nie?!
Kann ich also von einer chronischen Gastritis des Typs C augehen? Falls ja, muss eine solche nicht kontrolliert werden, da sie schlimmer wird und irgendwann nicht mehr nur auf die Oberfläche beschränkt sein wird? Wie häufig sollte eine Kontrolle stattfinden?
Im Magen habe ich keinerlei Beschwerden, esse vegetarisch, rauche nicht, kein Alkohol, keine Medikamente (außer Antibiotikum gegen Blasenentzündung). Soll daher die Gallenblase kontrolliert werden, da Gallenreflux der Auslöser sein kann?
Der makroskopische Befundbericht der Spiegelung war komplett unauffällig (kein Zwerchfellbruch etc.).
Danke für Ihre geschätzte Rückmeldung.
Maria