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Leberwerte zu hoch und Bauchschmerzen

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Leber- und Gallenbeschwerden | Expertenfrage

27.10.2018 | 13:00 Uhr

Guten Tag, mein Mann war im Januar diesen Jahres aufgrund von Magenkrämpfen im KH. Damals wurde die Diagnose Nierensteine gestellt. Da die Blutwerte g-GT ( 132) , GOT ( 177) und GPT ( 158) zu hoch waren wurde auch die Leber im Ultraschall und im CT untersucht. Ohne Befund. Die Bauchschmerzen gingen nach dem KH- Aufenthalt weg und kamen  bis jetzt auch nicht wieder. 

Jetzt hat Mann seit einer Woche wieder Bauchschmerzen, manchmal auch krampfartig. Er war gestern beim Arzt und hat nun folgende Werte : Bilirubin total ( 1.35) , GOT ( 230) , GPT (224), LDH (267) , CRP ( 7.1).

Der Arzt gestern schloss Nierensteine aus. Gestern wurde auch ein Ultraschall gemacht.  Dabei fiel die Galle etwas auf . Und zwar waren an der Galle Verkrustungen zu erkennen . Alles andere war unauffällig. 

Ich mache mir langsam Sorgen und würde gerne Ihre Meinung hören.  Worauf deuten die Werte und der Schmerz ( mittig, unter dem Bauchnabel) hin. Beide Male hatte er vorher sehr viel Stress.  Könnte es damit zu tun haben ? 

Er ist 37, normale Statur , von Beruf Disponent ( sehr stressig ).

 

Vielen Dank für Ihre Antwort!

 

LG

Lisa

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27.10.2018, 13:10 Uhr
Antwort

Entschuldigung, die Schmerzen sind nicht unterhalb des Bauchnabels sondern in dem Bereich um den Bauchnabel herum.

Experte-Ohlert
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31.10.2018, 06:57 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert

Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 Die in der Frage genannten Enzyme sind dann erhöht, wenn der Leberzellumsatz sich vergrößert. Die Ursache dessen kann man aus den Daten nicht abschätzen. Infektiöse Ursachen sind denkbar, aber auch Einfluss von Medikamenten, Ernährung, Alkohol.   Auch können mechanische Einflüsse (Abflussstörungen der Gallenflüssigkeit) in gewissen Grenzen ähnliche Konstellationen im Labor hervorrufen.

Weitere Diagnstik vor Ort ist also unabdingbar.

 Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen - 

das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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