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multifokales papilläres Schilddrüsenkarzinom

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Krebs | Expertenfrage

18.11.2017 | 22:31 Uhr

Lieber Expertenrat,

ich habe gleich mehrere Fragen und bin ziemlich aufgewühlt, weil ich mich als Patient nicht ausreichend aufgeklärt fühle.

Kurz zu mir: Ich bin w. 22 J. alt und habe vor 5 Wochen die Diagnose multifokales papilläres SchilddrüsenCA Stadium pT1b (m) pN1a (5/5) L1 V0 erhalten. Zunächst einmal weiß ich leider noch nicht so genau, was das heißt. Wirklich aufgeklärt über alles wurde ich wie gesagt nicht.

Vor anderthalb Wochen hatte ich einen Termin zur Besprechung für die RJT. Ich habe bis 6 Tage vor der Blutentnahme an besagtem Tage kein Thybon 100 mehr eingenommen und hatte einen TSH-Wert von 1,99. Daher wurde die RJT 4 Wochen nach hinten verschoben. Bisher geht es mir noch blande, ich merke überhaupt keine Veränderung im Sinne einer Hypothyreose. Ist das normal? Ich habe das Thybon insgesamt nur 8 Tage genommen. Woran könnte es liegen, dass der TSH Wert nur so wahnsinnig langsam steigt?
Ich achte darauf mich recht jodarm zu ernähren (soweit das entspannt und ohne Einschränkungen möglich ist), esse also beispielseise kein Sushi oder Fisch und würze nicht mit Jodsalz. Kann ich sonst etwas tun um den Vorgang zu beschleunigen? (und hat das eine mit dem anderen überhaupt etwas zu tun?)

Warum wurde bisher nicht nach Metastasen geforscht, wo sie ja nicht alle Lymphknoten entfernt haben und alle befallen waren, die sie entfernt haben?
Zudem ist der Tumormarker Thyreoglobulin positiv, trotz nicht mehr vorhandenem Schilddrüsenrestgewebes laut Szinthigraphie (wie im Arztbrief steht). Ist dieser Marker vor einer RJT überhaupt sinnvoll einsetzbar?

Ich hoffe, sie können mir ein wenig helfen und mich aufklären, wo ich das Gefühl habe, die Ärzte schicken mir nur Briefe (die ich oft nicht verstehe) und sagen mir, dsss alles gut wird...

Liebe Grüße und schon einmal Danke für die Hilfe,
Rebecca

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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21.11.2017, 19:04 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Rebecca,

in der Tat hat das papilläre SD-Karzinom in jungen Jahren eine sehr hohe Heilungsrate. 

Für uns ist es nur sehr eingeschränkt möglich, die therapeutischen Schritte Ihrer Ärzte zu bewerten, da wir Sie nicht so gut kennen, wie Ihre Ärzte. 

WIr würden Ihnen am ehesten dazu raten, sich nochmals an Ihren behandelnden Arzt zu wenden. Dieser ist in der Lage, wesentlich differenzierter zu Antworten, als wir es können, da er Ihren Fall aktiv betreute. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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