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Risiko durch Babypuder

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Krebs | Expertenfrage

29.01.2022 | 12:16 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe erst vor Kurzem erfahren, dass Babypuder bzw. das enthaltene Talkum ein Gesundheitsrisiko darstellen kann. Ich las sowohl von Lungenkrebs als auch von Eierstockkrebs. Ich bin leider ängstlich veranlagt und erinnerte mich, als Jugendliche Babypuder verwendet zu haben. Gelegentlich im Intimbereich und unter den Achseln nach der Rasur und einmal auch zu einer Halloweenfeier, um mein Gesicht und Dekolleté weiß zu färben.
Außer diese eine Flasche Babypuder als Jugendliche verteilt über ein paar Jahre habe ich nie wieder Babypuder verwendet.
Jetzt mache ich mir, obwohl es ohnehin nicht mehr zu ändern ist, Sorgen darüber, ob die ca. 13 bis 15 Jahre zurückliegende Verwendung einer Flasche Babypuder bereits gesundheitsschädliche Auswirkungen gehabt haben könnte und ob ich jetzt etwas tun kann oder sollte zur Früherkennung.

Ich danke Ihnen für eine Einschätzung zum Risiko durch Babypuder im Allgemeinen und in meiner speziellen Nutzungssituation.

Viele Grüße!

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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30.01.2022, 14:44 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

dass Babypuder mit Vorsicht zu genießen ist, da haben Sie recht.

Tatsächlich gab es Fälle, in denen Eierstockkrebs auf eine tägliche Anwendung des Babypuders im Intimbereich zurückgeführt wurde. Im Nachhinein konnte jedoch in einer Studie (2014) gezeigt werden, dass hier kein Zusammenhang besteht.

Das Lungenkrebsrisiko ist beim Einatmen des Babypuders bei regelmäßiger Anwendung dann erhöht. wenn es ein Babypuder ist, das zusätzlich Asbest enthält. Nur bei 25% der Puder ist dies der Fall.

Da Sie nur sehr selten Babypuder verwendet haben, gehen wir aktuell nicht davon aus, dass bei Ihnen eines der Risiken erhöht wäre. Genau können wir das via Internetforum natürlich nicht beurteilen, wir kennen Sie und Ihre Befunde ja nicht und können Sie auch nicht körperlich untersuchen. Im Zweifelsfalle raten wir Ihnen, sich bei Ihrem Hausarzt vorzustellen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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