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Langfristige Symptome bisher ohne Lösung - HILFE

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Krebs | Expertenfrage

25.01.2019 | 14:37 Uhr

Guten Tag liebes Team,

mein Krankheitsbild geht nun schon über fast ein Jahr und es gibt mehrere Infos die ich vorab diesbezüglich geben muss.

Vorab, ich bin männlich, 27 Jahre, ledig und führe ein recht normales Leben mit einer 40 Stunden Woche.

2018 plagte mich eine reihe von Mandelentzüdungen (6 Stück in 1 Jahr), darauf hin lies ich die Mandeln entfernen.

Seit einem halben Jahr habe ich folgende Symptome, diese treten in wöchentlichen Abständen auf, schwächen dann wieder ab und kommen in kürzerer Zeit wieder und meist alle parallel:

- geschwollener Lymphknoten (seit einem halben Jahr) hinten am Nacken/Hals beginnend beim unteren linken Haaransatz, der mal größer und mal kleiner wird. Der Lymphknoten selbst schmerzt beim drücken nicht, jedoch der Kofpbereich drum herum, auch Nervenschmerz beim ziehen an den Haaren oder Druckschmerz beim drücken auf die Kopfhaut.

Wenn ich versuche den Bereich um dem Lymphknoten (links, anfang Haaransatz) zu massieren, spür ich ein richtiges ratschen wenn ich mit der Hand festdrückend rüber fahre, als wenn man über Muskelfasern ratscht, das fühlt sich unangenehm an und verschlimmert meist die folgenden Symptome nach kurzer Zeit. Diese möglichen Fasern spüre ich auf der rechten Seite nicht. Ich habe das Gefühl, wenn ich den Bereich nicht massiere und berühre, beruhigen sich die Symptome irgendwann wieder. Kann aber auch nur Einbildung oder Zufall sein.

- in regelmäßigen Abständen wird dieser Bereich um den Lymphknoten bis hoch zum Ohr sehr warm, sodass ich ihn mit einem Kühlakku kühlen muss. 

- Das linke Nasenloch ist verstopft den gesamten Tag.

- Ein Ohrdruck bildet sich

- Müdigkeit (Morgens und Abends ausgeprägt), ich komme teils nicht aus dem Bett, weil meine Beine so schwer sind.

- Nacken- und Rückenschmerzen, meist linke Seite

- Manchmal Überdruck im Kopf für kurze Zeit aus dem nichts, sodass ich kurzzeitig Ohrdruck bekomme und schlecht höre.

- Manchmal einen Film vor dem Auge, der sich anfühlt wie eine Träne.

 

 

Bisheriger Ärztlicher Verlauf:


1. Erste Vermutung war eine Entzüdung, worauf ich Cortison in ca. 5 Anwendungstagen mit anfänglicher hoher und dann abschwächender Dosierung verschrieben bekam, danach wurde der Lymphknoten kleiner, war fast weg und die Symptome in der Zeit ebenfalls. Parallel wurde eine Blutprobe entnommen wobei ich auf Vitaminmängel, Entzündungen und eine Schilddrüsenüber- und unterfunktion getestet wurde, jedoch hatte ich weder Vitaminmängel, noch Entzündungswerte, noch eine Uber bzw. Unterfunktion der Schilddrüse.

2. Zweite Vermutung war Rheuma, hierbei wurde wieder eine Blutprobe entnommen, das Ergebnis war negativ.

3. Ich habe mich auf typische Allergien mit einem Prick-Test untersuchen lassen, alle negativ.

 

Wichtige Infos über mich, die vielleicht weiterhelfen können 

1. Vor 8 Jahren diagnostizierte man mir eine "Glutenunverträglichkeit", also keine Zoliäkie, ebenfalls eine Milcheiweiß- und Laktoseunverträglichkeit.

Die Werte wurden jedoch während der Zeit besser und ich hatte keine der typischen Beschwerden, wie z.b. Bauchkrämpfe, Blähbauch oder sonstiges. Deshalb habe ich eine Diät eingestellt.

Seit einiger Zeit stelle ich jedoch nach dem Konsum von Glutenhaltigen Produkten fest, dass ich oft aufstoßen muss und Blähungen habe, die noch dazu komisch riechen. Andere Symptome habe ich jedoch nicht, weshalb ich auch noch nicht wieder mit einer Diät angefangen habe.

2. Seit längerer Zeit mache ich kein Sport mehr, ich sitze ca. 9 Stunden am Tag vor dem PC und besitze zum Teil seit ca 1. Jahr eine nicht mehr ganz so gute Körperhaltung, versuche aber sobald es mir auffällt wieder Körperspannung zu halten und einen geraden Rücken zu haben. 

3. Ich ernähre mich durchschnittlich, Gemüse und Obst gibt es durchaus mehrmals in der Woche, jedoch auch ab und zu Pommes, viel Getreidehaltige Produkte in Form von Nudeln, alle ca. alle 2 Tage auch Gerichte mit Fleisch. Fast Food im Sinne von Sub-Way Sandwiches.

4. Aufgrund einer wiederkehrenden Depression meiner Freundin gab es oft Streitigkeiten und schon die ein oder andere Trennung, jedoch immer wieder mit einem Happy-End. Alles in allem zieht mich die Situation jedoch schon runter und kaut an meiner Psyche an manchen Tagen. 

Natürlich habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, ob die o.g. Symptome mit einen der hier genannten Dinge zu tun hat, jedoch verwirrt mich hierbei dieser Lymphknoten in Verbindung mit diesem einseitigen Schnupfen und die einseitigen Schmerzen auf meiner linken Kopfhälfte.

Meine Ärzte sind weiterhin ratlos und der Meinung, dass der Lymphknoten für eine Krebserkrankung zu klein wäre. Ich weiß nicht, in welche Richtung ich noch gehen und denken soll und was ich tun soll, mich belasten die Symptome sehr und schränken mich in so ziemlich allem ein. 

Haben Sie vielleicht einen Rat für mich? 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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27.01.2019, 17:02 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Nächsten Mal ist ein geschwollene Lymphknoten per se nicht besorgniserregend. Ihre Ärzte haben diesen sicherlich mehrmals untersucht und sicherlich festgestellt, dass keine Kriterien, die für eine Malignität sprechen, vorliegen.

Viele ihrer Beschwerden können natürlich auch durch die psychische Belastung ausgelöst werden. Würden in daher empfehlen, nachdem bereits keine somatische Ursache gefunden werden konnte, sich einmal psychosomatisch untersuchen zu lassen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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