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hartnäckige kehlkopfentzündung

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage

06.11.2005 | 06:08 Uhr

Hallo,

ich verzweifel langsam... (w/26) seitdem ich vor etwa 7 Wochen eine dicke schöne Grippe hatte mit Schnupfen, Kopfweh, Gliederschmerzen und dickem Hals, die nach 14 Tagen wieder verschwand leide ich unter einer immer wiederkehrenden Kehlkopfentzündung. Der HNO untersuchte den Rachen mit einem etwas längerem Rohr und verschrieb mir das Antibiotikum Doxam. Es griff binnen 48 Stunden, aber 2 Tage nach Absetzen kamen die Beschwerden wieder. Nachdem das Spray Locabiosol nicht griff suchte ich den HNO nochmal auf und bekam ein anderes Antibiotikum namens Cotrim Hexal forte 2 Tabletten pro Tag für 5 Tage, wieder verschwanden die Beschwerden binnen 24 Stunden!Doch 24 Stunden nach dem Absetzen hatte ich wieder leichte Schluckbeschwerden und Stimmprobleme. Ich suchte nochmals den HNO auf, doch Stimmbänder und Kehlkopf sahen gut aus. Seit gestern ist es aber wieder stärker geworden. Ich rauche eigentlich, habe aber den Konsum aufgrund der Beschwerden auf 2-3 Zigaretten am Tag runtergeschraubt, verzichte seit 2 Tagen ganz! Mache Spülungen mit Salbeitee, Kamille-Salzwasserinhalationen, feuchte Halswickel, trinke viel...eine Apothekerin gab mir jetzt Laryngsan Tropfen und empfahl einen Abstrich machen zu lassen, um herauszufinden welche Bakterien mich plagen...Ist dies sinnvoll? Kann sowas so hartnäckig sein? Eine Bekannte erzählte, dass ihre Freundin inzwischen ein Kortisonhaltiges Mittel für Ihren Kehlkopf bekommt, weil sonst bei ihr nichts greift! Kann das sein? Mir ist aufgefallen, dass die Beschwerden sich verschlimmern, wenn ich mich in der Firma aufrege! Dann versagt mir häufig die Stimme und es fühlt sich an, ob ein Messer meinen Kehlkopf zerschneidet. Der Kehlkopf fühlt sich dann immer ganz wund an und das Schlucken ist unangenehm, ich habe aber sonst keinerlei Erkältungsbeschwerden, auch keinen wirklichen Hustenreiz, außer einer sehr trockenen Nase. Das ulkige ist, dass mein Vater seit 4 Wochen unter dem Phänomen leidet, dass er gen Abend heiser wird. Der HNO diagnostizierte entzündete Stimmbänder. Auch bei Ihm griffen weder Antibiotika noch Locabisol! Kann es einen Zusammenhang geben? Was könnte ich jetzt noch machen? Etwas bösartiges oder Verletzungen oder Knötchen oder Polypen oder was auch immer hätte der HNO bei den mehrmaligen Untersuchungen des Rachenraumes mit diesem längeren Rohr ja sehen müssen, oder?
Vielen Dank im Voraus, Liv

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08.11.2005, 05:38 Uhr
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Es spricht für eine Stimmbandreizung, die durch Inhalation und Befeuchtung im Büro ggfs wieder gebessert werden kann.

Dr. B. Birkner

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