Guten Abend,
dies wird jetzt ein etwas längerer Text, ich entschuldige mich schon im Vorau, dass ich so viel ihrer kostbaren Zeit in Anspruch nehme.
Ich bin 32 Jahre alt, seit August 2016 Mama eines wundervollen Kindes, glückl verheiratet mit einem Berufssoldaten und wir haben ein schönes und gemütliches Zuhause. Ich habe Migräne mit Aura und einen nicht operierten Bandscheibenvorfall zwischen L4/L5.
Seit August 2017 mach ich eine Lehre in Teilzeit zur Kauffrau für Büromanagement in Teilzei (30h/Woche, wobei seit Dezember 2018 nur noch 25h/Woche).
Im September 2017 bemerkte ich am Abend stets sehr starke tiefsitzende Halsschmerzen. Im November erwilte mich durch einen heftigen Anstoß an einer Schallschutztür mit dem Kopf eine Gehirnerschütterung. Im Februar 2018 bekam ich dann eine heftige Erkältun, die dann eine Grippe war, dann eine Lungenentzündun, ein infektassoziertes Asthma und im Mai 2018 dann in eine schwere bakterielle Infektion mündete mit 41 Grad Fieber (auch in den vergangenen 3 Monaten begleitete mich stets Fiever, aber nicht so hoch, dabei bleibt zu erwähne, dass ich zuletzt Fieber als Kleinkind hatte bei einer Mittelohrentzündung, wenn ich sonst auch noch so krank war, hatte ich doch kein Fiebe, bis zum Februar 2018). Ich kam ins Krankenhau. Hier wurde die Infektion mit hochdosiertem Antibiotika intravenös behandelt. Innerhalb kurze Zeit ging es mir besser. Ich konnte schnell das Krankenhaus verlasse. Ich nahm das Antibiotikum wie vorgeschrieben zu Ende. Für zwei Wochen fühlte ich mich fit wie ein Turnschuh, wie neu geboren, dann fing alles von vorn an. Wieder Antibiotik. Wieder war es dann für eine Woche gut. Dies wiederholte sich nun in endloser Dauerschleife, immer Infekte der oberen Atemweg, meist Hals/Husten. Aus einer Mücke schien mein Immunsystem direkt einen Elefanten zu machen. Im Oktobe/ November 2018 machte dann der Rücken zusätzlich noch schlapp, was aber mit Stoßwellentherapie und Osteopathie sich gut wieder in den Gridf bekommen ließ. Was blieb waren diese dauerhaften schweren Infekte.
am 23.01.2019 hatte ich plötzlich von jetzt auf gleich kein Hungergefühl mehr. Ich machte mir keine Gedanke, schob es auf Hormone, da sich nun anscheinend das 1. Mal seit der Schwangerschaft die Menstruation einstellte (ich habe gestillt bis zum 14.3.2019-natürlich nnicht mehr voll, sondern nur noch 1 Mal/Tag) auch wenn diese völlig symptomlos ablief und die Blutung auch nur 3 Tage war.
Am 25.1.19 bekam ich nun plötzlich von jetzt auf gleich wieder sehr hohes Fiebe, 41 Grad, stark Schmerzen in den Fußgelenken und Kopfschmerze. Es folgte Gripp. Wasser konnte ich nur Schlückchenweise zu mir nehme, sonst kam es postwend wieder raus. Die Grippe verschwand und es folgte eine akute Bronchitis. Es blieb aber auch, die Problemematik, kaum Nahrung zu mir nehmen zu können (Probleme mit heftigen Magenkrämpfen nach Nahrungsaufnahme habe ich sicher schon seit 10 Jahren), jedoch nicht in diesem Umfang und mit dieser heftigen Übelkei. Ich habe seit Januar 10kg abgenommen 56kg auf 1,82m, und das gan sicher nicht freiwilli). Denn ich war schon immer schlank und muss mir keine Gedanken um mein Gewicht machen. Wenn es allerdings so niedrig ist, dann schon. Außerdem wechselt mein Stuhlgang beinahe täglich zwischen flüssig bis steinhart unabhänging von den mir zugenommenen Nahrungsmitteln.
Ende Februar wechselte ich den Hausarzt, da ich es leid war, immer nur krankgeschrieben zu werden. Dieser ließ nach einem normalen Blutbild (mit erhöhten Entzündungszeichen) die Hormone bestimmen. Dort stellte sich nun heraus, dass mein Cortisolspiegelt unter der untersten Grenze lag. Ebenso wie das Prolaktim. Nach einer Abklärung im Endokrinologikum stellte sich nun eine partielle Hypophyseninsuffizienz heraus. Ein MRT des Schädels zeigte keine Wucherungen oder ähnliche. Mein Zustand verschlechterte sich zusehends. Ich konnte nicht mehr Autofahren. Es stellte sich ein Halbseiten-Phänomen ein. Die linke Körperhälte war normal und die Rechte drEhre sich komplett. Ich konnte nicht mehr geradeaus laufen und stieß überall an. Außerdem war es wie als wäre ich nicht ich. Ich hatte keinerlei Lebensenergie mehr. Es war alles dunkel. So etwas hatte ich noch nie in meinem Leben. Ich bekam Hydrocortison verschriebe. Zunächst 15mg/Tag (10mg morgens/5 mg mittags). Nach der 1. Einnahme, etwa 1 Stunde danach, stellte sich diese Halbseitenproblematik ab und auch die Dunkelheit und alles andere verschwand. Ich war zwar schwach wegen dem hohen Gewichtsverlus, aber wieder ICH. Später wurde die Dosis auf 20mg/Tag erhöht. Mein Arzt meinte, wenn wir mit der Substitutionstherapie nicht angefangen hätten, wäre Ich geradewegs ins Cortisolkoma geglitte, da mein Körper schon dabei war seine Funktionen einzustelle.
wie auch immer. Seither (14.3.2019) bleiben Halsschmerzen au nur Halsschmerzen und Schnupfen auch nur Schnupfen und keine schwere Infektio. Was aber bleibt ist die stark Übelkeit mit Krämpfen 20 Minuten nach Nahrungsaufnahme (Magen-Darmspiegelung am 3.5. erfolgt, Auswertung Histologie steht noch aus) mit dieser Stuhlgangsproblematik, der Problematik kein Gewicht aufbauen zu können und diese Schwäche. Wenn ich mein Kind in die Kita gebracht habe und dann vielleicht noch kurz ein Brot oder was auch immer einkaufen gehe, dann bin ich für den Rest des Tages erledig! Außerdem hat sich seit zwei Wochen ein Schmerz in den Oberschenkeln eingestell, der sich anfühl, als wären diese in einer Schraubzwinge eingespannt und würden immer fester gedreht werden. Seit einigen Tagen hat sich auch wieder die Halbseiten-Geschichte eingestellt. Und zwar so, dass ich starke Schmerzen rechts in allen Gelenken verspür. Vom Kopf, über Nacken, Schulter, Ellenbogen, Handgelen, Knie, Fußgelen. Wobei das Fußgelenk am schlimmsten ist. links Hingegen gar nicht.
Die Blutwerte im Endokrinologikum zeigen einige grebzwertige Blutwerte. Das Thoraxröntgen zeigt eine vertikale Verdichtungslinie Medial (diese war im Vorjahr noch nicht zu sehen).
Bei der Magen-Darmspiegelung war mein Blutdruck bei 77:44, der durchführende Arzt hat mich darauf angesprochen. Ich habe zwar schon immer ein niedrigen Blutdruck aber nicht so niedrig. Im Mär/April war er schon immer recht niedrig bei 80 zu 75.
was will ich nun eigentlich? Das einzige was ich möchte ist wieder gesund zu werden. Und zwar so fit, dass ich meinen Alltag wieder bestreiten kan, wieder arbeiten gehen kan, wieder richtig leben kan. Mit meiner Familie Ausflüge machen, mit meinem Kind rumtoben. Einfach ga normal eben. Essen genießen können. Natürlich muss ich das Hydocortison weiter nehme, das ist schon klar. Aber das mach ich ja auch. Aber was ist eigentlich das Problem und was kann ich dagegen machen? Was soll das mit dieser Halbseitensache (die nicht permanent ist, sich aber tageweise, vor allem nachts, aber manchmal wie das mit dem Schwindel tagsüber einstellt)? Warum sind diese Probleme mit diesen heftigen Oberbauchschmerzen nach dem Essen und diese Stuhlgangsprobleme? Warum kann ich kein Gewicht aufbauen trotzdem ich esse?
Ich hab, entschuldigen Sie bitte, aber die Schnauze gestrichen voll vom Kranksein.
Ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen. Sollten Sie noch Rückfragen haben, versuche ich diese so gut es geht zu beantworte. Ich habe übrigens keine Allergien, ich reagiere laut Allergietest noch nicht einmal richtig auf Histamin. Seit Januar ist aber schon so, dass Schokolade! bei mir zu erbrechen führt. Warum auch imme. Ich lasse sie natürlich nun komplett weg. Versteh aber nicht warum das jetzt so ist.
erstmal vielen Dank für Ihre Zeit. Vielleicht fällt Ihnen ja etwas ein oder sie haben noch einen Ansatz.
mir fällt übrigens noch ein, dass ich seit März stechende Schmerzen im Brustkorb hab, ungefähr beim Brustbein. Mein Arzt meint, es könne daran liegen, dass der hohe Gewichtsverlust zum Abbau des Körpers führt und deshalb Schmerzen verursacht.
Ich bin im Voraus schon dankbar.
mit Freundlichen Grüßen,
Anika K.
05.05.2019 11:03 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.