Ich habe seit längerer Zeit ein Stechen im rechten Oberbauch. Meist ist es ein ganz bestimmter Punkt an dem es sticht. Er befindet sich eine Handbreit über dem Bauchnabel und dann leicht nach rechts. Anfang des Rippenbogens.
Der Schmerz tritt m.E. völlig unabhängig von Nahrung oder Getränken auf. Nachts gar nicht. Sind auch keine schlimmen Schmerzen. Nur ein Stechen. Aber eben immer wieder über einen bereits langen Zeitraum. Manchmal begleitet von einem Druckgefühl im gesamten rechten Rippenbereich. Sonst aber überhaupt keine Beschwerden.
Mein Arzt konnte sich das nicht erklären. Er hat den Bauch abgetastet. Und ein großes Blutbild abgenommen das völlig i.O. war. Außerdem meinte er, dass im Mai ein Ultraschall gemacht worden wäre weil ich eine MagenDarmGrippe hatte und da war nichts. (aber da hatte ich auch die Schmerzen noch nicht).
Bin daraufhin zum Orthopäden. Der hat eine Blockade gelöst im Rücken und meinte da könne es her kommen. Ist aber nicht besser geworden!
Ich habe einfach langsam Angst, dass das was Schlimmes ist. Man fängt an zu grübeln....Tumor? Oder ein Abszess? Oder eine Ader die bald platzt? Steht so einiges im Internet.....
Habe dann auch noch festgestellt, dass oberhalb der Stelle irgendwas ist, dass ich mit den Händen verschieben kann, das knackt dann. Tut aber nicht weg. Vielleicht ein Muskel? Links hab ich das aber nicht. Was kann das sein?
Woher kann das Stechen kommen? Rücken? Darm?Bauchmuskel?
Ich bin für eine schnelle Antwort sehr dankbar. Möchte mich nicht verrückt machen und einfach wissen ob es auch harmlose Ursachen geben kann.
Stechen rechter Oberbauch
Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage
Antwort
Oberbauchbeschwerdne können viele Ursachen haben. Natürlich gehört eine gastroenterologische und endoskopische UNtersuchung dazu. Ist bei der Ultraschalluntersuchung keine Erklärung zu finden gewesen sollte man eine Magenspiegelugn durchführen. Danach ist das weitere Vorgehen entsprechend den Befunden zu planen. Je weniger Sie die Beschwerden in ihrem tägliche Leben behindern desto weniger sollten Sie von einer schwerwiegenden Verdachtsdiagnose ausgehen.
Dr. B. Birkner