Hallo und guten Tag!
Aufgrund einer massiven Eisenmangelanämie (im März: Ferritin 7, Hb 10) hatte ein Arzt mir jetzt letzte Woche Eisentabletten aufgeschrieben. Diese Tabletten vertrage ich aber absolut nicht. Wenn ich die genommen habe, dann bekomme ich starke Bauchschmerzen, Übelkeit, und mein Reflux (NERD) wird schlimmer. Aufgrund der Symptome habe ich dann auch keinen Appetit, so dass ich in der letzten Woche schon wieder 1 kg abgenommen habe (bin sowieso an der Grenze zum Untergewicht bzw. leicht darunter). Und selbst am folgenden Tag sind die Beschwerden noch nicht wirklich besser...
Ich war daraufhin gestern nochmal beim Arzt und der sagte jetzt, dann solle ich die einfach 2 Tage nehmen, 3 Tage Pause machen, dann wieder 2 Tage nehmen usw.
Aber dann habe ich ja an den Tagen, an denen ich die Tabletten nehme und auch am Tag danach trotzdem diese starken Beschwerden. Also immer 3 Tage Bauchschmerzen etc. und ein Tag nichts. Das kann doch auch keine Lösung sein.
Er sagte daraufhin, eine andere Möglichkeit gebe es eigentlich nicht. Und von Spritzen würde er gar nichts halten, die seien zu gefährlich (erhebliche Nebenwirkungen - können zum Tod führen). Deswegen dürfte man die auch sowieso nur im Krankenhaus machen.
Was ist denn daran so gefährlich? Und warum können die nur stationär gegeben werden? Ich habe irgendwo im Netz mal gelesen, dass das gar nicht mehr so gefährlich sei wie früher. Was stimmt denn jetzt? Gefährlich oder nicht?
Vielen Dank!
Sind Eisenspritzen oder -infusionen so gefährlich? Warum?
Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage
Antwort
Wenn Infusionen ins Bindegwebe laufen und nicht in die Vene kann es zu schwersten Entzündungen kommen. Bei sachgemäßer Verabreichung und dem Ausbleiben von Komplikationen bei der Infusion passiert aber nichts.