Hallo,
bei mir wurde der Dickdarm mit einem Kontrastmittel geröncht, weil ich seit längerer Zeit an fast ständiger Verstopfung leide.
Zu meiner Krankengeschicht. Ich bin 39 Jahre. Vor 10 Jahren wurden mit Gallensteine (Blase) entfernt. Kurz danach litt ich immer wieder an Verstopfung. Seit September 2002 fast unentwegt. Bis Januar habe ich fast alles versucht meinen Darm in den Griff zu bekommen mit speziellen Diäten, Trennkost, leicht-verdauliche Kost, viel Obst und Gemüse und viel Tees und Mineralwasser. Nichts half. Ich konnte nur mit ganz starken Abführmitteln den Darm entleeren, ansonsten hatte ich bis zu 7 Tagen keinen Stuhlgang bzw. es kamen ein paar Hasenküttel. Ich fühle mich immer wie aufgebläht, ein totales Völlegefühl, aufstoßen und wenn ich dann Abführmittel nehme, habe ich das Gefühl ich Explodiere.
Im Januar bin ich nun endlich zum Arzt gegangen und habe mir den Darm mit einem Kontrasteinlauf röntgen lassen.
Dabei wurde festgestellt, dass mein querverlaufender Dickdarm herunterhängt bzw.
schwere Coloptosis des Transversum
schwere Obstipationserscheinungen als ungewöhnlich erscheinenden Ptosis des Colon transversum evtl. eine Resektion ?
Meine Frage: Kommen dadurch meine ständigen Verstopfungen und muss ich daran operiert werden. Wie würde so eine OP oder Behandlung aussehen? Bin um jeden Rat oder Hilfe dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Schwere Coloptosis des Transversum
Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage
Antwort
Eine Ptosis des Darmes führt nicht zur Verstopfung. Zunächst sollte der Darm vernünftig untersucht werden eine Röntgenuntersuchung ist dazu völlig ungeeignet. Man ist danach genauso schlau wie vorher. Nur eine Darmspiegelung kann klären, ob hier ernstere Ursachen vorliegen oder nicht.