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Nachtschweiß. Ursache?

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage

16.09.2017 | 00:01 Uhr

Seit März leide ich immer wieder an nächtlichem Schwitzen. Meistens wache ich kurz nach dem einschlafen  (ca. 1-2 Stunden) völlig durchnässt auf. Es sind vor allem der Oberkörper und Arme betroffen, aber auch die Hose musste ich schon öfters wechseln. Es ist nicht jede Nacht so und es gab auch schon Pausen von 2 bis 3 Wochen in denen ich es gar nicht hatte.

Auch wenn ich nachts nicht schwitze kann ich nie durchschlafen. Wenn ich um 22:00 Uhr ins Bett gehe wache ich um ca. 03:00 Uhr auf. Danach kann ich gleich wieder einschlafen werde dann aber alle 15-30 Minuten wach. Und das so lange bis ich aufstehen muss.

Vorher hatte ich das mit dem schwitzen noch nie. Ich habe aber nichts geändert. Keine neue Bettwäsche oder sonst irgendwelche Veränderungen in Sachen Ernährung etc. die das verursachen könnten. Auch Stress oder psychische Belastungen würde ich ausschließen, da ich eigentlich keine Probleme habe und es ja auch teilweise 2 Wochen weg ist. Im Mai war ich schon beim Arzt. Der hat mir Blut abgenommen aber nichts auffälliges gefunden. Jetzt war auch 3 Wochen alles gut, bis auf das mit dem durchschlafen. Die letzte 3 Nächte habe ich aber wieder stark geschwitzt. Da war es plötzlich wieder da. Erklären kann ich mir das nicht.

Andere Symptome habe ich eigentlich nicht. Trotzdem mache ich mir Sorgen da es bestimmt nicht normal ist. Was kann ich dagegen machen? Kann es auch was schlimmes sein? Soll ich nochmal zum Arzt? Welche Krankheiten könnten es denn sein, die man im Blutbild nicht erkennen kann? 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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17.09.2017, 17:15 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Asd, 

generell kann Nachtschweiß mit bösartigen Erkrankungen und chronischen Infektionen einhergehen. Dies hat Ihr Arzt aber wahrscheinlich durch die Blutentnahme ausgeschlossen. Eine erneute Vorstellung ist trotzdem ratsam, da ein erholsamer Schlaf sehr wichtig ist. Ggf. sind weitere Untersuchungen (z.B. Schlaflabor) sinnvoll. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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17.09.2017, 20:00 Uhr
Kommentar

 

Hallo Expertenteam,

 

vielen Dank für die schnelle Antwort. 

Aber müsste ich bei Erkrankungen oder Entzündungen nicht noch andere Beschwerden haben?

Und woran kann es liegen, dass der Nachtschweiß dann zwischendurch wieder 3 Wochen gar nicht vorhanden ist?  

Vielen Dank 

 

 

Lifeline Gesundheitsteam
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18.09.2017, 08:04 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Asd,

Ihr Arzt hat sicherlich nach weiteren Symptomen gesucht (Anamnese, Untersuchung, Blutabnahme). 

Nachtschweiß ist ein unspezifisches Symptom. Neben zu hoher Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit oder auch Albträumen, kann auch eine Schlafapnoe Nachtschweiß verursachen. 

Wir sind daher der Meinung, dass eine weitere Abklärung sinnvoll ist. 

 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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28.09.2017, 19:57 Uhr
Kommentar

Hallo,

Ich war jetzt nochmal beim Arzt. Er hat mir nochmal Blut abgenommen. Ich habe leichten Eisen- und Eiweißmangel und leicht erhöhte Thrombozyten  (429.000, laut meinem Arzt sind bis zu 400.000 normal).  Für den Eisenmangel habe ich Tabletten bekommen. Er meinte ich soll in 3 Wochen nochmal kommen dann machen wir ein kleines Blutbild und schauen ob sich die Werte verbessert haben. Und ein Ultraschall im Bauchraum wegen den erhöhten Thrombozyten. Ob die Leber, Milz oder lymphknoten geschwollen oder vergrößert  sind.

Ich habe gefragt ob es auch einen Zusammenhang zwischen Eisenmangel und den erhöhten Thrombozyten geben kann aber er meinte dass sind 2 verschiedene Sachen die nichts miteinander zu tun haben.  

Kann Eisenmangel diesen Nachtschweiß auslösen? Oder hängt dass eher mit den Thrombozyten zusammen? Und was vermutet mein Arzt wenn er ein Ultraschall machen möchte? Irgendeinen Krebs? Aber dann habe ich das ja schon seit März müsste es mir dann nicht schlechter gehen oder ich noch andere Symptome haben?

Er hat auch noch gesagt dass der erhöhte Wert von einer Entzündung kommen kann. 2 wochen vor der Blutentnahme hatte ich eine Blasenentzündung. Da müsste aber die Entzündung schon raus gewesen sein aus dem Körper oder? Habe 5 Tage Antibiotika genommen.

Vielen Dank.

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