Hallo!
Hoffe vielleicht hier Hilfe zu bekommen.
Ich habe seit Anfang 2019 dauernd Beschwerden mit dem Darm. Anfangs dachte ich, es liegt an meiner Sorbit und Fructose Intoleranz aber da achte ich penibel drauf, dass ich das nicht esse. Die Schmerzen sind immer Krampfend mit dem Gefühl aufs Klo zu müssen, aber nicht zu können. Wenn ich dann aufs Klo kann, ist es immer in "Fetzen". Kleine, trocken harte Stücke/Kugeln/Stifte Stuhl bis dann Luftiger bis wässriger Durchfall kommt. Dann folgen meist 2-3 Tage aufgeblähter Bauch und leichte Krämpfe, danach legen sich die Beschwerden meist (also kein Stuhlgang) für 3-5 Tage bis sich ein Wundes/brennendes Gefühl im Darm bemerkbar macht. Als würde man Wunde, trockene Haus auseinander ziehen. Das geht dann im Worst-Case 4 Tage bis ich über 3 Tage immer mehrfach am Tag aufs Klo muss - "Fetzen" artig. Dann geht meist Phase 1 wieder los: Krämpf (manchmal mit Blähungen), nicht auda Klo können bis hin zum Durchfall. Das wiederholt sich immer alle 2-3 Wochen.
Ich hatte eine Darmspiegelung, bei der nichts raus kam. Nur, das durch Ibos die Magenschleimhaut angegriffen sei (habe 2018/19 viele Tabletten genommen: Vomex, Tomaperin, Ibos, Imodium Akut, Buscopan plus, Hoga Night als "Vorsichtsmaßnahme", nehme heute nur noch Buscopan plus, Tanna Comp, Paracetamo, Novalgin und das im Notfall) und auf dem Darm rote Punkte seien. Die waren 2014 schon bei meiner ersten Spiegelung zu sehen. Keiner weiß, was das ist.
Bei der Diagnose Reizdarm habe ich vieles probiert: Aufbau Kuren mit Darm Bakterie, Kijimea, Duspatal, eine Ernährungsumstellung und Bewegun. Nichts hat geholfen. Ich habe mittlerweile Angst zu essen, Tabletten zu nehmen und bin sehr verzweifelt.
Auch beim Frauenarzt war ich. Dieser sagt, nichts (Pille, Hormonelle Erkrankungen) könnten diese Beschwerden hervorrufen und sie will nicht gucken, wonach mein Hausarzt bittet.
Die finale Diagnose "Stress" will ich nicht wirklich akzeptieren, da mir keiner wirklich sagt was ich dagegen machen kann oder was Stress für Symptome hervorrufen kann. Ich bin erst 22 und weiß nicht, was ich noch tun soll. Der einzige Stress den ich habe, ist die Angst vor schmerzen.
Mir wurde noch gesagt, dass es eine "Fehlbewegung des Darms" sein kann, aber keiner will das testen. Auch Stoffwechselstörungen werden mir genannt, aber als "zu unwahrscheinlich abgestempelt" weil ich so jung bin. Was ich ungern glaube, da damals auch keiner an eine Sorbit/Fructose Intoleranz glaubte, bis ich auf einen Test bestand.
Ich habe Probleme den Ärzten zu trauen, da ich das Gefühl habe, da ich so jung bin nimmt man mich eh nicht ernst. So war es bisher leider oft.
ich bin wirklich verzweifelt. Wenn es Stress wäre kann ich meinen Job (noch studiere ich) an den Nagel hängen, da ich Eventmanagerin werden will.
Falls Sie noch etwas wissen, was ich machen kann wäre ich offen für alles. Dank Corona habe ich viel Zeit und bin gewillt viel zu testen, egal wie lange es dauert.
Liebe Grüße,
Pia