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Lymphknotenschwellung

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage

29.09.2010 | 11:06 Uhr

Angefangen haben meine Beschwerden dieses Jahr im April mit Schwindel und erbrechen an einem Tag, dann war alles wieder OK. Ein paar Tage danach bemerkte ich einen angeschwollenen Lymphknoten hinter dem linken Ohr. Im Mai dann wieder Schwindel und erbrechen an einem Tag, dann auch alles wieder OK. Mitte Mai dann an zwei Tagen plötzliche Schweißausbrüche mit Muskel- und Gelenkschmerzen. Blutentnahme und abtasten des Lymphknotens durch den Hausarzt - die Blutwerte waren alle OK (großes Blutbild) den Lymphknoten konnte der Hausarzt nicht so deutlich tasten wie ich. Ende Mai Überweisung zum HNO-Arzt der eine Sonografie des Lymphknotens machte - Aussage war, dass dieser so klein wäre das er ihn in der Sonografie nicht genau erkennen könne und er immer wieder davonwitschen würde, Speicheldrüsen unauffällig. Im Juni Überweisung zum Internisten (Fachrichtung Onkologie) da ich mittlerweile auch einen kleinen (ca. 1,0 cm großen) Lymphknoten in der rechten Leiste entdeckte. Der Onkologe erfragte die Beschwerden bis dahin, tastete die Lymphknoten Ohr und Leiste ab (wobei der Lymphknoten hinter dem Ohr wohl von ihm auch nicht so genau getastet werden konnte wie von mir). Er konnte wohl nichts erwähnenswertes ertasten bei einer größe von nur 1,0 cm geht man von einem reaktiven Lymphknoten aus. Die Blutwerte waren alle in Ordnung bis auf die Lymphozyten die grenzwertig bei 23 % erniedrigt waren. Ich sollte in drei Monaten wieder kommen. In diesen drei Monaten hatte ich dann das gefühl es ginge mir immer etwas besser. Ich als Laie bemerkte auch einen kleinen langsamen Rückgang der Lymphknoten - sie sind aber immer noch tastbar und fast unverändert bestehen geblieben. Anfang September stellte ich mich wieder beim Onkologen zur Kontrolle vor, ich hatte nun auch Beschwerden wie Schwächegefühl und schnelles bluten bei der kleinsten Verletzung. Die Lymphknoten wurden nicht mehr angesprochen da dies für mich mit der Untersuchung im Juni als abgeklärt galt. Auch dieses Mal waren die Blutwerte in Ordnung bis auf die Lymphozyten die nun auf 11,9 % erniedrigt waren. Es handelt sich wohl um die T-Lymphozyten, HIV Test wurde gemacht mit Befund negativ. Da es mir trotzdem nicht besser geht und Symptome wie Haarausfall, Druck hinter dem Brustbein und Gewichtsschwankung (1-2 kg in zwei Wochen) hinzukommen mache ich mir nun doch große Sorgen. Alle Ärzte tippen auf Erschöpfung bzw. psychosomatische Beschwerden. Was meinen Sie? Über Ihre Antwort freue ich mich sehr. Viele Grüße Nicole Grün

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30.09.2010, 01:55 Uhr
Antwort

diese Beschwerden, die sie schildern können bei jedem länger verlaufenden Virusinfekt auftreten. Wegen der Lymphknoten würde ich mir keine größeren Sorgen machen, auch die Veränderungen in der Leukocyten Verteilung würde mich nicht so sehr stören, da dieser bei jedem Virusinfekt auftreten können.

Wenn man keine anderen Krankheitssymptome findet, so muss man den weiteren Verlauf engmaschige kontrollieren.

Mit besten Grüßen

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