Liebe Experten,
ich stelle meine Frage hier, da ich keinen gesonderten Bereich für Atemwegserkrankungen gefunden habe.
Kurz zu mir: Ich bin 40, w, schlank, Nichtraucherin. Starkes Asthma in der Kindheit, Allergien auf Pollen, Tierhaare, Schimmelpilze, 3 Hyposensibilisierungen im Laufe meines Lebens. Dadurch seit dem Erwachsenenalter sehr gute Asthmakontrolle, Asthma quasi unter Nachweisgrenze. Im Sommer und bei Erkältungen Symptome leicht spür- aber auch gut kontrollierbar mit Cortisonspray und Salbutamol.
Seit ca. 5 Wochen leide ich immer wieder an Atemnot, zumindest würde ich dieses Gefühl so beschreiben. Das Gefühl selbst ist mir auch nicht fremd, nur die Dauer irritiert mich. Die Luftnot tritt ganztägig auf, nachts stört sie meinen Schlaf, weckt mich meist gegen 3:30. Steigerung der Cortisondosis bringt keine Besserung, Salbutamol ebenfalls nicht.
Davon irritiert, suchte ich vor 4 Wochen zunächst die Urlaubsvertretung meines Pneumologen auf. Der machte eine Lufu, diese lag sogar ein gutes Stück über der Norm. Abhörbefund auch ok. Ich solle es mit einer Steigerung der Cortisondosis versuchen, aber objektivierbar war erstmal nix.
Als ich dann selbst im Urlaub war, hat es mich so belastet und geängstigt, dass ich in die Notaufnahme eines größeren Klinikums in der Nähe gegangen bin. Sauerstoffsättigung und sämtliche Blutwerte ohne Befund, Thorax-Röntgen ebenso, auch hier keine Atemnot "messbar".
Die Luftnot schwankt in ihrer Ausprägung. Mal gibt es fast beschwerdefreie Tage, mal nervt es von früh bis spät. Aber nachts merke ich es eigentlich immer, aber auch da unterschiedlich stark.
Das Seltsame ist, dass es nichts mit Belastung zu tun hat. Ich kann 9 Kilometer beschwerdefrei joggen oder den ganzen Tag wandern, ohne Probleme zu haben. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, starke körperliche Belastung mildert die Symptome. Gleichzeitig kann das Luftnot-Gefühl in Ruhe sehr ausgeprägt sein, was gar keinen Sinn macht.
Nun mache ich mir langsam Sorgen, was stattdessen dahinterstecken kann. Meine Mutter hat bspw. ein kleines Lungenenphysem. Das war mal ein Zufallsbefund, gemerkt hat sie davon nie was. Sie war lebenslang Nichtraucherin, hat auch nicht passiv geraucht. Dieses Emphysem scheint sich seit Diagnose vor 7 Jahren nicht verschlimmert zu haben. Ursache unklar. Ich habe gelesen, dass bei Nichtrauchern oft der Mangel eines bestimmten Stoffs Ursache ist und dass dieser Mangel vererbbar ist.
Wie äußert sich ein beginnendes Lungenemphysem und kann man das im Röntgen sehen?
Ich habe mir natürlich einen Termin zur Abklärung bei meinem eigentlichen Pneumologen gemacht, der ist aber erst in 3 Wochen. Weitere Erkrankungen, z B des Herzens, habe ich nicht.
Danke schon mal