Laborwerte Albumin/IgG , SLE?

Guten Tag liebes Experten Team,

 

bei mir (w/28) wurden aufgrund eines Verdachts auf Rheuma unter anderem einige Labortests veranlasst. Die Ergebnisse wurden beim letzten Termin leider nicht mit mir besprochen, der Arzt ließ mich lediglich wissen, dass aufgrund fehlender Entzündungsparameter kein Rheuma vorliege (MRT ebenfalls unauffällig, bis auf zwei Tarlov Zysten im Sakralbereich).

Beim Blick auf den Endbefund habe ich aber einige Werte entdeckt, die weit über dem Grenzbereich liegen. Speziell der Urintest bereitet mir einige Sorgen, da hier IgG und vor allem Albumin sehr stark (530mg/l bei einem Grenzwert von 30mg/l) erhöht sind. Außerdem wurden vermehrt Erythrozyten und Leukozyten im Urin festgestellt. TPU sagt mir leider nichts, dieser Wert ist ebenfalls sehr stark erhöht.

 

IgG Urin               62,4 mg/l

Albumin Urin      530,0 mg/l

ERYTRS               31.00 µl

LEUKOS              14.00 µl

TPU                      703 mg/l

TPUQ                   260

 

Lymphozythen, Erythrozyten sowie Hämatokrit im Blut sind dagegen niedrig:

 

ERY                      3.99 T/l

EOS                      0.30 %

LYMPH                 9.10 %

LYMPHA              1.00 G/l

HK                         36.3 %

 

Außerdem liegen folgende Werte außerhalb des Referenzbereiches:

C3 ^(Serum)                                          0,89 g/l          -

QUICK ^{(Gerinnung, Citrat)}                     80%               -

A2G%                                                 7.2 %             -

Lipoprotein a ^{(Gerinnung, Citrat)}       42,3 mg/dl    +

NEUTR                                              85.20 %         +

NEUTRA                                              9.33 G/l         +

 

 

Deuted eine Ausscheidung von IgG zusammen mit Albumin immer auf eine glomeruläre Proteinurie hin oder gibt es hierfür noch eine andere Erklärung? Zusammen mit den anderen Werten und den Symptomen, die ich seit geraumer Zeit habe (Abgeschlagenheit, Gelenk- und Muskelschmerzen, sehr kleine Petechien, Konzentrationsschwäche und Gedächtnisstörungen, Missempfindungen sowie Aphten) bin ich besorgt, dass es sich evtl. um SLE handeln könnte.

Ich weiß Sie können/dürfen hier keine Diagnose stellen, weiß aber nicht wohin ich mich noch wenden soll, da meine Beschwerden nicht ernst genommen werden, daher wäre ich für jeden Rat sehr dankbar.

Nierenbeschwerden habe ich keine, auch keine Hautveränderungen, das einzige was mich schon seit langem plagt (seit Dez.'19) ist anhaltendes Magenbrennen.

 

Über jede Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Liebe Grüße