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Herzklappenflimmern

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage

31.01.2000 | 12:01 Uhr

Sehr geehrte Ärzte,
meinFreund wurde vor kurzem aus dem Krankenhaus entlassen mit folgender Diagnose Intermitt. Tachyarhythmia absoluta art. Hypertonnis Hyperuriämie HLP anamnest. Multiple Sclerose
Therapie und Verlauf
bei erst kurzzeitig bestehenden Vorhofflimmern versuchten wir unter PTF Kontrollierer Voll-heparinisierung eine Rhythminierung mit Soltalex. Nach 48 Std. konnte eine Konversion in den sinusrhythmus nicht ereicht werden, so das Sotalex ausgeschlichen wurde und die Frequenzkontrolle mit Verapanil erfolgte.Am 25.1. kam es zur Spontankonversion in den Sinusrhythmus. Das LZEko v 26.27.1. bestätigt durchgehenden SR.Die Ergometrie fiel normal aus . Wegen echokardiogr. Vol. auf KHK bei Vinetikstörungen begannen wir mit Nitrattherpie Faligard 80 3 x1 waren die PR-Werte gut eingestellt. bis zur Klärung der Ursache wird Falithrom empfohlen.
Unsere Frage handelt es sich bei dem Vorhofflimmern um ein schwerwiegendes?
Welche Ursachen könnte es haben und kann es mit der MS zusammenhängen. <p>Mit freundlichen Grüssen
Barbara

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31.01.2000, 08:01 Uhr
Antwort

Hallo Barbara!
Vorhofflimmern und multiple Sklerose sind nicht assoziiert.
Vorhofflimmern ist eine sehr häufige Arythmie, sie kann zu Kreislaufproblemen führen wenn vor allem bei zu schneller Überleitung die Herzpumpmaktion behindert wird, daher wird man sich immer um Verlangsamung des Herzschlages bemühen. Zudem gibt es Probleme durch mögliche Bildung von Blutgerinnseln im Herzvorhof, die dieser durch die Flimmerbewegung hervorrufen kann. Solche Gerinnsel können dann, da im rechten Vorhof gelegen in die Lunge gelangen und zu Lungenembolien führen, daher wird man immer einen Thromboseschutz beginnen, bis man sicher ist, daß das Problem behoben wurde. ( Marcoumar oder Heparin oder ASS oder ähnliches ). DAs Herz sollte möglichst nicht zusätzlich geschädigt werden, daher rauchen meiden, Blutfette senken, die die Gefäße verstopfen könnten, Herzkrankgefäße mit Medikamenten erweitern ( Nitrate z.b. ) und den Blutdruck normalisieren. Ist dies gelungen kann von einer normalen Lebenserwartung ausgegangen werden.
Gruß
Dr. Meske

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