Ich habe von meinem Arzt eine Überweisung an die Röntgenologie bekommen. Auf der Überweisung steht V. a. (wohl Verdacht auf) Hepatopathie. Ich war zuvor schon gewaltig durch den Wind geschossen. Mein Arzt hat mir auch kurz erklärt, um was es sich handelt. Wie soll ich mit diesem Verdacht umgehen. Was bedeutet Hepatopathie?Kann Sie behandelt werden? Warum werde ich meine Schmerzen im Oberbauch nicht los?
Meine Leberwerte sind garnicht so hoch. Letzte Woche bei 96, diese Woche bei 52. Ich bin kein Trinker und arbeite auch nicht täglich mit Giften? Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Hepatopathie
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02.10.1999, 02:10 Uhr
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Hallo!
Mit den Leberwerten meinen Sie,so nehme ich an die Gamma -GT, das ist der meistbestimmtWert,der auch sehr schnell reagiert. Die genannten Werte sind in der Tat nicht sehr hoch, also zunächst nicht akut gefährlich.Man sollte aber bei unklar erhöhten Werten immer nach der Ursache fragen,um diese nach Möglichkeit zu behandeln und dadurch die Leber vor Folgeschädenzu schützen ( z.B. Zirrhose)
Hepathopathie heißt Leberkrankheit,nicht mehr und nicht weniger, ist also keine spezifische Krankheitsbeschreibung sondern der Hinweis an der Röntgenarzt, daß ein Leberproblem vorliegt,welches unklar ist und was man hofft z.B.durch Ultraschahll der Leber,Computertomogramm, Kernspintomogramm oder auch Röntgenkontrastdarstellung der Gallegänge näher einzuengen.
Erhöhte Lerwerte können auch durch chronische Infekte,Medikamente, Stoffwechselprobleme usw.entstehen.Je nach Ursache ist die Behandlung sehr unterschiedlich. Falls in der Röntgenuntersuchung keine Ursache gefunden wird. wäre evtl. die weitere Behandlung durch einen Spezialisten der Inneren Medizin mitZusatzbezeichnung Gastroenterologie sinnvoll.
Gruß
Dr.Sylvia Meske
