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Häufige Toillettengänge 4-6 mal pro Tag

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage

08.05.2022 | 19:03 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich benötige ihre Hilfe und ihre Meinung und einen eventuellen neuen Ansatz.

Im August 2014 im Alter von 26 Jahren hatte ich einen Bandscheibenvorfall in L4/5 danach erfolgte ein Krankenhausaufenthalt. Seit diesem BSV bzw. der KH-Aufenthalt muss ich täglich zwischen 4-6 mal pro Tag auf die Toilette mit Stuhlgang. Davor hatte ich keinerlei Probleme, nicht mal eine Magenverstimmung oder dergleichen.

Sobald ich Essen zu mir nehme, muss ich kurz darauf die Toilette besuchen. Oftmals geschieht dies auch sehr aggressiv, mein Bauch bläht sich auf wie bei einer schwangeren Frau und ich bekomme Krämpfe.

Ich habe bereits 2 Darmspiegelungen und 1 Magenspieglung sowie 1 MRT des Darms durchgeführt. Immer mit dem gleichen Ergebnis, dass meine Darmwerte perfekt sind. 

Ein weiterer Versuch war, dass eine Gastroenterologin ein Reserveantibiotikum einsetzte um alle schädlichen Erreger abzutöten. Das Ergebnis war, dass ich 2 Wochen starke Muskel und Gelenkschmerzen hatte, aber das Problem das gleiche war. 

Auch ein leichtes Antidepressiva wurde eingesetzt, brauchte auch null Erfolg.

Heilpraktiker versuchen aktuell die Darmreinigung mit anschließender Aufbaukur mit Darmbakterien.

Nur naja.....

Ich hoffe es findet sich irgendjemand mit einer Idee, bin für alles offen.

lg Markus 

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Lifeline Gesundheitsteam
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11.05.2022, 17:50 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Markus,

wir können natürlich aus der Ferne auch keine Diagnose stellen und lediglich irgendwie mutmaßen, um was es sich dabei handeln könnte. Offensichtlich scheint ja aber nicht der Darm an sich oder die Flora die Ursache zu sein in Anbetracht der bisherigen Untersuchungen und Heilversuche.
insofern könnte es irgendwie noch in Frage kommen, dass bei dem Bandscheibenvorfall irgendetwas passiert ist. Was genau, können wir natürlich nicht sagen, da wir Ihre Befunde nicht kennen. Theoretisch entspringen in diesem Bereich auch noch einige Nerven, die die Beckeneingeweide, also auch den Mastdarm, miversorgen. Dass diese Nerven geschädigt wurden und damit die Ursache für die Beschwerden sind, ist aber trotzdem irgendwie an den Haaren herbeigezogen, da es dafür keine wirklichen Belege gibt. Es liegen ja auch sonst keine Symptome mehr vor, oder?
Trotzdem könnte es sein, dass durch die Nahrungsaufnahme dann eine Art "Reflex" ausgelöst wird, der dazu führt, dass der Mastdarm aktiv wird und nicht gehemmt wird. Was man dann therapeutisch machen kann, ist allerdings fraglich. Eventuell könnte eine Art Training helfen, um den Darm wieder daran zu gewöhnen. Das haben Sie aber wahrscheinlich ja schon durchgeführt.
Aus unserer Sicht handelt es sich am ehesten um das letztgenannte, eine wirkliche Behandlung lässt sich daraus aber leider nicht ableiten.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen trotzdem irgendwie weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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