Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund von Verdacht auf Nierensteine wurde bei mir ein natives CT zur Steinsuche durchgeführt. Als Nebendiagnosen wurden "Sigmadivertikulitis" und "Bild einer inhomogenen Steatosis hepatis" gestellt.
Der Befund über die Leber liest sich wie folgt: "Die Leber ist inhomogen und teilweise deutlich dichtegemindert wie bei Steatosis hepatis mit Arealen fokaler Mehrverfettung".
Als ich zum behandelnden Arzt zur Befundbesprechung zurückkam hat er die "Fettleber" nur ganz kurz erwähnt und sagte, ich möge meinen Lebensstil umstellen und mich etwas mehr bewegen. Dafür sei die Divertikulitis aber deutlich kritischer.
Zu meiner Person: Ich bin 1.88 und wiege 78 kg - bin also keineswegs übergewichtig. Allerdings muss ich sagen, dass ich aufgrunddessen, dass ich mir 2012 einige Gastrolokalitäten in Spanien gekauft habe, wirklich keinen gesunden Lebensstil hatte (sei es Alkohol oder Essen - es war beides absolut nicht normal, ganz zu schweigen von nicht vorhandener Bewegung). Seit Anfang 2015 lebe ich nun wieder in Deutschland und trinke, wenn überhaupt, einmal im Monat.
Was mich ein wenig wundert: Wieso wird die Leber "hinten angestellt"? Ich habe erfolglos mehrere Stunden mit Googlen verbracht, und so wie ich das lese, ist eine "fokale Mehrverfettung" und eine Dichteminderung alles andere als nicht beachtenswert.
Nach diesem Befund, trotzdessen, dass der Arzt das alles etwas runtergespielt hat, habe ich meine Essgewohnheiten gänzlich umgestellt. Wie dem auch sei: Kann mir Jemand erklären, wieso ein solcher Befund als nebensächlich abgestellt wird? Evtl. macht Google auch einfach nur ein wenig Panik (Stichwort Leberzhirrose), aber ich würde gerne verstehen, wieso der Leberbefund keinerlei wirkliche Beachtung findet.
Vielen Dank!