Hallo liebes Experten Team,
ich habe eine generelle Verständnisfrage. Zuerst zu mir. Ich bin 37 Jahre alt und leide seit ein paar Jahren unter einer Herzneurose und befinde mich in Therapie. Die letzten Jahre hatte ich komplett Ruhe, doch durch die Corona Situation und ein paar wirklich miesen unerwünschten Nebenwirkungen bei der Zweitimpfung habe ich einen Rückfall erlitten. Daraufhin wurde erneut ein EKG, Langzeit EKG, Belastungs EKG und Ultraschall gemacht. Außer einer leichten Trikuspidalklappeninsuffizienz ohne Befund. Doch die Beschwerden verschwinden leider nicht. Es bleibt regelmäßiges Herzrasen und ständige Symptome wie Schwäche, Druck auf der Brust, Atemnot, merkwürdiges Kribbeln im ganzen Körper und ein fieser Leistungsknick.
Daher zwei Fragen. Zum ersten hatte ich auf dem Belastungs EKG plötzlich nur noch 175 Watt statt wie üblich 225 Watt. Der Kardiologe meinte die Ergebnisse sind ohne Befund, aber warum dann 50 Watt weniger? Der Stopp erfolgte wegen zu hohem Puls.
Zweite Frage. Mein Therapeut arbeitet jetzt mit mir am Rückfall und sagt, dass dem Herz das Rasen egal ist, wenn es gesund ist. Es wäre dafür ausgelegt Angst zu haben. Ein Herz bekommt von Angst keinen Infarkt.
Nun habe ich durch einen blöden Zufall gelesen, dass es wohl Studien gibt, die sagen, dass das Risiko bei Angststörung sehr wohl erhöht ist. Aber da man vieles liest und vieles nicht stimmt wollte ich lieber die Experten fragen. Wer hat nun Recht? Mir ist natürlich klar, dass die Angst sowohl Blutdruck als auch den Puls erhöht und somit das Risiko steigen kann. Aber wie gesagt, ist mein Therapeuth der Meinung, dass bei einem gesunden Herzen die Angst nichts ausmacht.
Viele Grüße