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Therapie Intermittierendes Vorhofflimmern

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

22.06.2005 | 11:20 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Altmann,

bei mir wurde intermittierendes Vorhofflimmern festgestellt.
Ich bin 53 Jahre alt, weiblich (habe leider ziemliches Übergewicht, will aber abnehmen).

Ich habe einen hohen Blutdruck, der zwar behandelt wird (Lorzaar plus 1 - 0 - 0, und Beloc Zok 1 - 0 - 1), aber trotzdem oft schwankt, machmal innerhalb von Stunden (zwischen 115/75 und 160/90).
Das Vorhofflimmern kommt fast jeden Tag, meist nur ein- oder mehrmals kurz, manchmal auch bis zu 4 Std. lang, dann hört es eine Weile auf und kommt nochmal 3 Std. lang am selben Tag.
Ohne Medikamente war es so schlimm, dass ich oft nicht auf sein konnte und nach Luft gerungen habe, ich hatte immer das Gefühl, ich falle gleich um und werde ohnmächtig.
Angst habe ich dabei keine, es ist nur sehr lästig. Am liebsten hätte ich alles ignoriert, aber dazu waren die Beschwerden zu beeinträchtigend.

Nun nehme ich wegen der Gerinnselgefahr Marcumar, und seit Anfang Januar wurde erst ein Versuch mit Flecainid gemacht, als das nicht ganz half (die Anfälle wurden etwas weniger und nicht mehr so heftig), bekam ich Amiodaron. Das nehme ich seit 25. Februar, ich hatte drei Aufsättigungsphasen (1 - 1 - 1), der Amiodaronspiegel war vor 2 Wochen trotzdem immer noch 0,2. Bis jetzt hilft es immer noch nicht richtig; die Anfälle von VHF sind zwar weniger heftig, aber jeden Tag spürbar, manchmal selten, manchmal fast den ganezn Tag.

Da Amiodaron auch viele, z. T. schwerste Nebenwirkungen haben kann und äußerst langsam ausgeschieden wird, ist mir bei diesem Medikament gar nicht wohl, zumal ich schon jede Menge andere Medikamente nehmen muss.

Ich bin das ganze Ausprobieren, das ständige Arztgerenne, die ewigen Langzeit-EKGs etc. auch langsam leid und würde gerne endlich Ruhe haben und wirksamer geholfen kriegen.
(Ich wohne auf dem Land und für jeden Arztbesuch muss ich fast 1/2 Tag rechnen; ich bin zu 60%teilzeitbeschäftigt, habe noch meine Familie und meine pflegebedürftige Mutter zu versorgen).

Nun habe ich im Internet gelesen, dass es einige Alternativen gibt, z.B. Sinusknotenablasion (davon hält mein Kardiologe aber nichts), oder spezielle Herzschrittmacher.

Meine Fragen:
- Warum könnte eine Sinusknotenabla-
sion bei mir nicht in Frage kommen?
- Falls sie doch in Frage käme, was
wäre die bessere/wirksamere
Alternative: Sinusknotenablasion
oder Herzschrittmacher?
- Was wären die Voraussetzungen dafür,
dass ich an Stelle der Medikamente
entweder eine Sinusknotenablasion
oder einen Herzschrittmacher
bekommen?

Mit freundlichen Grüßen
Gisela (53 J.)

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06.07.2005, 08:49 Uhr
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Tut muir leid, dass es am Anfang etwas gehapert hat. Viel Glück und gute Wünsche für Ihre Gesundheit
C.Altmann

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