Liebes Experten-Team,
Ich bin 35 Jahre alt, männlich, sportlich, kein Übergewicht und keine bekannten Risikofaktoren für Herzkreislauferkrankungen.
Ich hatte am Wochenende beim Mountainbiken unter Belastung ein starkes Brennen im Brustraum verspürt. Dies dauerte ca. 30sekunden bis 2 Minuten. Es kam plötzlich, wie aus dem Nichts und der Schmerz ließ dann langsam nach. Zuerst beginnend beim Brustbein, danach strahlte es in die Linke Schulter und den Arm aus.
Ich verspürte in diesem Fall starke Ängste und dachte das wäre ein Herzinfarkt.
Leistungsverlust oder Atemnot fiel mir nicht auf. Ich bin danach noch kleinere weitere Steigungen gefahren ohne weitere Symptome.
Zusätzlich begleitet mich seit wenigen Wochen öfters Schwindel und kurzes Schwarzwerden beim Aufstehen in der Früh.
Gestern war ich dann beim Internisten/Kardiologen vorstellig:
Es wurden folgende Untersuchungen durchgeführt:
Herzultraschall
und Belastungs-EKG.
Soweit alles ohne Befund, er meinte, es sei alles OK, Herz wäre auch ok.
Da ich aktuell psychisch (Corona, etc.) etwas angespannt bin, meinte er, dass es sich eher im eine psychische Symptomatik, bzw. Verspannungen handeln könnte. Was ja grundsätzlich auch logisch und plausibel wäre.
Leider vergaß ich direkt auf die Herzkrankgefäße bzw. Ateriosklerose anzusprechen.
Nun zur eigentlichen Frage:
Da ich laß, dass Ateriosklerose nicht immer eindeutig mittels EKG und Ultraschall festgestellt werden kann, besteht in meinem Fall und in meinem relativ jungen Alter, dennoch ein Risiko, dass meine Beschwerden auf Grund von Verengungen auftreten, oder wäre dies eher unwahrscheinlich?
Das Problem ist nun, dass ich etwas Angst davor habe, mich wieder vollständig körperlich zu belasten.
Vielleicht könnten Sie mir ihre Meinung dazu kurz schildern.
Vielen herzlichen Dank!