Ahoi und guten Tag!
Einige Infos vorweg: Ich bin 35, habe Hashimoto, muss aber noch keine Medikamente nehmen. Ich war seit Januar nicht mehr krank und damals auch nur für wenige Tage. Seit Mitte Juli fing es an, dass ich am Morgen merkte, dass beim Nase rümpfen sich diese verspannt, verklebt anfühlte. So als wäre das gesamte Innenleben mit einer hauchdünnen feinen trockenen Schicht überzogen, die ein Gefühl von Enge und Missempfinden erzeugt bzw. als würde die Haare im Inneren verklebt sein.
Meine Frau hatte dies zuerst und dann bekam ich es auch. Kolleginnen in der Arbeit, aber auch Kunden von ihr berichteten im laufe der Zeit in diesem Sommer genau über die gleichen Symptome. Liegt das dieses Jahr an speziellen Pollen oder Wüstensand der durch den Wind nach Europa kam? Aber warum hält es dann immer noch an? Immerhin haben wir nun bald November.
Ich rieche selbst die kleinsten Kleinigkeiten, da ich eine sehr feine Nase habe. Dies war auch in keinem Moment beeinträchtigt. Aber das Gefühl ist dennoch da und gerade durch dieses Engegefühl bzw. dieses Gefühl, dass da immer etwas zu sein scheint, glaubt man oft schon auch im Riechen beeinträchtigt zu sein, obwohl man im nächsten Moment merkt, dass hier eigentlich alles passt.
Reines Nase putzen nützt oft nichts. Mir kommt vor, dass nach dem putzen, die Nase kurz darauf noch mehr verklebt ist (vor allem durch die Haare in der Nase) - außer ich helfe mit den (sauberen) Fingern nach. Und leider geht dies auch meist nicht anders. Am Morgen kann ich mir in beiden Nasen hartes und trockens aus der Nase ziehen und einiges davon würde mit reinem Taschentuch putzen nicht heraus kommen. Bei meiner Frau ist es genauso. Es ist etwas besser geworden, zu mindestens was die Menge an Ablagerung anbelangt, aber das Gefühl ist geblieben. Nun kommt im Grunde nicht mehr viel Verhärtung vor, aber wie gesagt, das Gefühl ist genauso intensiv.
Ansonsten ist meine Nase kaum verstopft, eben nur verengt (so fühlt es sich an). Doch ich habe das Gefühl, als würde der körpereigene Mechanismus nicht mehr richtig funktionieren. Die Nase putzen musste ich mir auch früher unzählige Male, aber danach war die Nase frei und ich musste nie mit den Fingern groß nachhelfen. Wenn ich nun den gesamten Tag meine Nase nicht anfasse und sie von in der Früh bis Abends komplett in Ruhe lassen würde, ist diese am Abend voller harter Ablagerungen die wie schon erwähnt mit reinem Nase putzen nie alle herauskommen würden.
Das befeuchten der Nase, half auch nicht wirklich. Meine Nase war innen auch nie offen oder hat geblutet, nichts dergleichen. Ich habe nicht gerade wenig Haare in der Nase, ob dies auch ein Faktor sein kann? Ich kann mir einfach nicht erkären was das alles soll, vor allem warum jetzt und durch was? Hat es mit einer Veränderung meiner Hashimoto-werte zu tun bzw. kann da ein Zusammenhang bestehen. Sollte ich vielleicht eine Nasenspüllung zulegen oder ein spezielles, geruchsfreies Öl für die Nase verwenden?
Ich bin oft sehr verspannt, vor allem scheine ich oft einen sehr verspannten Gesichtsausdruck zu haben, was mir selbst meist nicht auffällt. Kann dieses Gefühl von Enge, spannender Haut und verklebt sein, auch von einer Verspannung kommen? Aber andererseits würde dies nicht erklären, warum es mehrere Leuten ebenfalls haben. Ich würde mich sehr über eine guten Rat freuen.
Mit besten Grüße
Vv~