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Hörsturz ( Furosemid? )

Kategorie: Allgemeinmedizin » Expertenrat Hals, Nase, Ohren | Expertenfrage

24.08.2019 | 19:46 Uhr

Hallo,

ich habe vor 1,5 Monaten einen Hörsturz erlitten als ich mit einer Freundin in einen Club war in dem die Musik zu laut war. Der Hörsturz ist bis jetzt leider immer noch da.Ich höre alles sehr stumpf als hätte ich Watte im Ohr oder druck im Ohr, und manche laute geräuche kommen mir besonders unangenehm schrill vor.
Ich war schon bei 2 verschieden HNO Ärzten aber keiner kann mir helfen, mir wurde nur eine Cortisol Therapie stationär im Krankenhaus empfohlen. Da diese Therapie aber mit vielen Nebenwirkungen verbunden ist, und kein erfolg auf Heilung versprechen muss, möchte ich diese Therapie nur ungerne versuchen. Was mir im Nachinein einfällt, das ich zu der zeit als der Hörsturz zustande kam, ich auch ein paar tage das Mittel Furosemid eingenommen habe, gegen Wassereinlagerungen, da ich leider auch unter einer Schilddrüsenunterfunktion leide.Kann dies dazu beigetragen haben? Und gibt es noch Hoffnung das meine Ohrbeschwerden vergehen können?

danke im Vorfeld

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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24.08.2019, 20:06 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Yuna88,

Furosemid kann tatsächlich Hörschäden verursachen. Allerdings gehen diese normalerweise nach der Therapie wieder zurück. Warum diese Beschwerden aber immer noch bleiben, können wir natürlich nicht sagen.
Auf Anraten Ihrer HNO-Ärzte eine Cortisoltherapie durchzuführen, ist sicher eine Möglichkeit, dass die Beschwerden sich bessern. Wie Sie aber richtig sagen, ist eine Besserung nicht garantiert.
Eine Möglichkeit einer Besserung hängt von der Ursache ab. Wenn es tatsächlich nur ein einfacher Hörsturz ist, sollte dieser durch eine Cortisoltherapie gebessert werden. Lediglich bei Innenohrschäden, welche aber eher nicht zu erwarten sind, würde der Hörsturz bleiben. Leider können wir  keine Prognose abgeben.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen trotzdem weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

 

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26.08.2019, 23:44 Uhr
Kommentar

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort :) 

allerdings habe ich die Cortisolinfusion Therapie noch nicht über mich ergehen lassen, aus angst der vielen Nebenwirkungen.

Eine frage hätte ich noch, ich habe gelesen das es auch die Möglichkeit gibt, anstatt sich die Infusion durch den ganzen Körper Injizieren zu lassen. Das man nur das Ohr betäuben könnte und ins Innenohr Cortisol spritzen kann. Meine frage, ist diese art von Therapie mit weniger Nebenwirkungen verbunden? Und wird dies ebenfalls von der Krankenkasse übernommen? 

Vielen Dank.

 

Lifeline Gesundheitsteam
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29.08.2019, 15:05 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

Wir können ind dürfen keine Therapieanweisung geben. Wir können sie nicht untersuchen und würde durch unsere Anweisungen ggf. die Behandlung durch ihren Arzt erschweren und Sie verunsichern. Daher sollten sie dies immer mit dem behandelnden Arzt besprechen.  Zu Cortisol möchten wir ihnen noch sagen, dass die gefürchteten Nebenwirkungen vor allem bei der Langzeittherapie auftreten, we ihrr bei einem Stoß.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam 

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