Guten Tag,
ich fange noch mal neu an. Bei den letzen beiden unvollständigen Beiträgen hat sich leider der Fehlerteufel eingeschlichen. Da ich versehentlich auf eine falsche Taste gekommen bin, wurde der Beitrag gesendet, ohne das ich es wollte.
Bei mir wurde vor ungefähr 3 Jahren Grauer Star festgestellt. Das erste Jahr mußte ich zweimal zur Kontrolle, dann nur noch einmal im Jahr. Ich hatte einen sehr guten Augenarzt.
Durch den Umzug in eine andere Stadt mußte ich mir leider einen neuen suchen.
Die Augenärztin hat mit mir kein einziges Wort gewechselt, sondern nur der Schwester auf lateinisch die Begriffe gesagt, die sie in den Computer schreiben soll.
Vorab hatte ich bei der Terminabsprache gefragt, ob sie von meinem alten Augenarzt den Befund zugesendet haben wollen. Das wurde verneint. Es wäre nicht nötig.
Zum Schluß fragte ich die Ärztin, was denn nun sei. Sie meinte, es wäre alles soweit in Ordnung. Einen Sehtest hat sie verweigert. Ich wollte gerne wissen, ob sich das Sehvermögen verschlechtert hat.
Sie hat mich zum Optiker verwiesen.
Das habe ich auch paar Tage später getan, weil ich mir eh eine neue Brille machen lassen wollte.
Die Gläserstärke hat sich nur minmal verändert. Aber sie meinte, auf dem einen Auge wäre die Sehleistung bei nur 40 prozent.
Leider weiß ich nicht, ob es beim dem letzten Augenarztbesuch auch schon so war.
Seitdem mache ich mich fix und fertig, und kann an nichts anderes mehr denken, daß ich erblinden könnte.
Ich bin Angstpatient und leide an einer hypochondrischen Angststörung. Ich bin wegen meiner Ängste benzodiazepinabhängig. Ich war jetzt lange Zeit clean. Heute morgen war die Angst so schlimm, daß ich wieder etwas genommen habe. Ich kann einfach nicht mehr abschalten.
In meinem Bekanntenkreis sind auch Leute mit Grauem Star. Sie versuchen mich zwar zu beruhigen und mir die Angst zu nehmen. Das gelingt nur leider nicht.
Ich möchte aber auch nicht wieder dauerhaft zu den Beruhigungsmitteln greifen. Denn eine Entgiftung ist kein Spaziergang.
L.g.