Guten Abend,
ich bin völlig ratlos und in großer Sorge um meinen Vater.
Meinem Vater wurden Ende November drei medikamentenbeschichtete Stents eingesetzt.
Vor einer Woche bekam er zwei weitere.
Was mich stutzig gemacht hat: Er musste für den Eingriff zwei Tage vorher seine Medikamente (Clopidogrel )
absetzten, um Blutungen zu vermeiden. Aber ist das Absetzen nicht lebensgefährlich?
Dazu wunderte sich der behandelte Arzt beim zweiten Eingriff, warum mein Vater beim ersten Mal kein ASS verschrieben bekommen hat. Dies wurde nach dem ersten Eingriff offenbar einfach vergessen. Dh. 6 Wochen nach der ersten Stentimplantation hat er mit der Einnahme von Ass begonnen. Ich finde es verantwortungslos, dass die Ärzte so fahrlässig handeln. Schließlich ist/war mein Vater der Gefahr einer Stentthrombose ausgesetzt. Zwar wurden beim letzten Eingriff alles Stents nochmal kontrolliert, ein Blutbild und EKG gemacht, etc, dennoch überkommt mir die Panik....
Frage: Wie gefährlich ist es für meinen Vater, dass er erst Wochen später die richtigen Medikamente bekommen hat? Ist es nun "zu spät", um eine Stentthrombose vorzubeugen?
In einem Monat soll er einen weiteren Stent erhalten. Ist es nicht gefährlich, die Medikamente hierfür erneut abzusetzen?
Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen.
Beste Grüße