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Arthrose Daumen

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Gelenkbeschwerden/Rheuma | Expertenfrage

08.05.2021 | 14:15 Uhr

Hallo, 

Nachdem ich jetzt schon ziemlich lange mit Schmerzen im Daumen kämpfe, war ich im MRT. Dabei kam folgendes raus: aktivierte Arthrose des Daumensattelgelenkes mit Enthesiopathie des ulnaren Kollateralbandes und angrenzend Tenosynovitis der Sehne des Flexor carpi Radikalisierung. Aktivierte Arthrose des Daumengrundgelenk, degenerative Veränderungen des TFFC. Zyste im Köpfchen von MHK 1, Ödem in der Gelenkkapsel, leichte Ulnaminusvariante. Ich habe im Moment ziemliche Schmerzen , der Arzt hat mir eine Bandage verordnet , die drückt aber auf die OP Narbe in der Hohlhand und ich soll bei Bedarf Schmerzmittel nehmen, mehr könnte man nicht machen...ich hatte in den letzten 12 Monaten 3 Operation an der Hand und schon immer wieder Schmerzmittel genommen. Ich bin wirklich nicht schmerzempfindlich, aber gibt es wirklich keine andere Lösung?

Vielen Dank. 

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08.05.2021, 18:28 Uhr
Antwort

Flexor carpi radialis soll es heißen...

Lifeline Gesundheitsteam
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10.05.2021, 22:06 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

was wurde denn an Ihrer Hand operiert? Mehrfache Operationen können durchaus zu chronischen Schmerzen führen. Wurden Sie denn bereits bzgl. eines Komplexen regionalen Schmerzsyndroms untersucht?

 

 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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10.05.2021, 22:28 Uhr
Antwort

Hallo, Ich hatte eine Ringbandspaltung D3, eine Tumorentfernung zwischen Beugesehne D3 und MHK3, Entfernung von entzündetem Gewebe/Sehnenscheide, Tenolyse ,  dann im Januar eine Entfernung von entzündetem, veränderten  Narbengewebe. Ich schone die Hand auch nicht und mache auch alles, es tut halt alles im Moment ziemlich weh. Eine Knochenszienthigraphie wurde letztes Jahr gemacht. Die Schmerzen im Daumen waren auch schon vor der letzten OP vorhanden, sind aber dadurch in den Hintergrund geraten und jetzt schlimmer geworden.

Noch mal vielen Dank im Voraus. 

Lifeline Gesundheitsteam
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16.05.2021, 10:58 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Msnu76,

ja, das ist dann tatsächlich eine kaum lösbare Situation. Letztlich ist ja die Behandlung der Arthrose die Einnahme von Schmerzmitteln und Entzündungshemmern und die kontrollierte Schonung und Mobilsierung. Dafür ist ja die Schiene da, die aber natürlich dann auf die Regeneration nach der Operation wirkt. Hier "beißt sich also die Katze irgendwie in den Schwanz". Insofern hat Ihr Arzt leider Recht, wenn er sagt, mehr könne man nicht machen.
Eventuell können dann noch andere symptomatische Maßnahmen, wie Wärme, Kälte, Hochlagern helfen. Hierzu gibt es allerdings keine klaren Belege für die Wirksamkeit. Ähnliches gilt für die Injektion von Hyaluronsäure oder alternativmedizinische Maßnahmen.
Es kann aber natürlich alles ausprobiert werden, das sollten Sie aber auch mit Ihrem Arzt besprechen, da ja auch die Operationsnarbe noch richtig heilen sollte.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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