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was tun bei eitrigem Schnupfen mit ständigem Husten

Kategorie: Infektionen » Expertenrat Erkältung | Expertenfrage

27.10.2019 | 12:44 Uhr

Guten Tag,

Meine Symtome begannen Ende August 2019 mit Halsschmerzen, Stimmbänderreizung und festem Husten. Anschließend ca. 3 Wochen später kam leichter Schnupfen dazu, der eher harmlos einherging. Körperlich fühlte ich mich über den gesamten Zeitraum nicht sonderlich eingeschränkt, wie sonst üblicherweise bei einer Erkältung. Der Krankheitsverlauf wurde aber bis heute nicht besser, sodass Kopfschmerzen eitriger Schnupfen und der ständige Husten nicht Abklingen. Vom hausarzt bekam ich für eine Woche Amoxcilien, anschließend vom HNO Arzt Doxycilien und weil es nicht half nochmal Amoxycilien und danach Clindamecien. Nun nehme ich bereits schon das vierte Antibiotika und der Krankheitsverlauf wird nicht besser. Lindern kann ich es nur mit Sinupret Forte, Dampfbädern und Nasenduschen. Weiterhin habe ich vom Arzt verordnet ein Lungenspray mit Cortison und einem Bronchenmittel, sowie Nasenspray zum Abschwellen und ein Nasenspray mit Cortison.

Auf drängen meinerseits konnte ich den HNO Arzt dazu bewegen einen Abstrich zu machen. Auswertung erfolgt am Montag den 28.10.2019.

Ich möchte trotzdem eine zweite Meinung einholen und mich vergewissern was genau mein Problem ist und warum der Krankheitsverlauf schon so lange anhält.

Zusätzlich nehme ich Probiotika und hochdosietes Vitamin C um mein Imunsystem wieder auf Vorderman zu bringen.

MFG

Mario Boddeutsch

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Bisherige Antworten
Experte-Barczok
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27.10.2019, 23:50 Uhr
Antwort von Experte-Barczok
Hallo,
ich kann die Entwicklung ihrer Beschwerden nicht ganz nachvollziehen. Sie schreiben von einem Schnupfen, der mit insgesamt 4 Antibiotika behandelt wurde ohne Besserung. es wurde aber auch ein Lungenspray mit Cortison gegeben, also gab es wohl auch Probleme mit den Bronchien. Nachdem 4 Antibiotika nicht geholfen haben, scheint es mir am wahrscheinlichsten, dass ein bakterieller Infekt nicht vorliegt. Wenn auch die Bronchien beteiligt sind, würde ich eher an eine Atemwegsallergie denken, die gleichermaßen obere und untere Atemwege trifft. Sicherlich sollte diese Möglichkeit noch geklärt werden bevor weitere Antibiotika eingesetzt werden. Übrigens wäre ich mit Dampfbädern zurückhalten, da heißer Dampf bereits geschwollene und angeschlagene Schleimhäute weiter anschwellen lässt und von daher nicht sinnvoll ist.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Barczok
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