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Errektionsstörungen

Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Erektionsstörungen | Expertenfrage

07.02.2017 | 00:20 Uhr

Hallo, mein Mann (47) leidet seit ca. 1,5 Jahr unter Errektionsstörungen, das heißt er hat zwar Lust auf Sex, aber schon kurz nach Beginn der Verkehrs lässt die Erektion nach und wir müssen die Sache beenden. Ich mache ihm keinerlei Vorwürfe und es ist eben so wie es ist, dennoch setzt er sich natürlich unter Druck und sieht sich als Versager, was die Sache natürlich nicht besser macht. Er hat es jetzt einige Wochen mit einem homöopathischen Mittel versucht, jedoch ohne Besserung. Zum Arzt möchte er nicht unbedingt, da es ihm sehr peinlich ist. Wobei ich sehr stark dazu tendiere doch mal einen zu konsultieren... Möchte aber erstmal hier um Rat fragen, um ggf.meinem Mann mit Argumenten entgegen zu kommen  ;-)

Was kann die Ursache sein und welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es? Hormonwerte testen lassen, wenn ja welche? Gibt es Medikamente die nicht verschreibungspflichtig sind, außer Viagra? Welcher Arzt wäre denn für dieses Problem zuständig?

Vielen Dank schon mal !

LG Kimi 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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10.02.2017, 11:54 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Kimi,

im Alter von 47 können durchaus sowohl somatische, wie auch psychische Ursachen, bzw. eine Kombination eine erektile Dysfunktion bedingen. Ein wichtiger Hinweis ist die Morgenerektion. Wenn Ihr Mann diese noch im normalen Maße hat und halten kann, spricht dies eher für eine psychische Genese, bleibt die Morgenerektion aus oder ist nur eine ungenügende Erektion zu beobachten, deutet dies auf eine somatische Ursache. Somatische Ursachen sind sehr häufig Erkrankungen der Blutgefäße, wie z.B. Ateriosklerose. 

Bei psychischen Urachen hilft oftmals eine Therapie, bei körperlichen ist in aller Regel Viagra (und seine verwandten Präparate) oder mechanische Hilfen, wie Pumpen hilfreich. Leider werden Erektionshilfen oft nicht von der Kasse übernommen. Als erster Ansprechpartner ist der Hausarzt oft bereits ausreichend. Dieser kann Ihren Mann dann fachärztlich weiter überweisen, wenn es notwendig sein sollte.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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