guten abend,
zur besseren info (sicherlich diagnoseförderlich) hole ich etwas aus:
ich bin 32 und habe seit etwa 3 jahren erektionsprobleme.
früher war mal alles ganz normal. ich bin seit frühester jugend beschnitten und ich konnte fast den ganzen tag lang und bekam schon bei dem gedanken an sex eine wunderbar harte erektion.
seit 3 jahren habe ich probleme. eine richtige erektion durch gedanken ist eigentlich gar nicht mehr möglich. der penis muß schon berührt und manipuliert werden. dann baut er sich einigermaßen auf, aber lange nicht so wie früher. Läßt die stimulation dann nach, fällt er schnell wieder zusammen. nächtliche oder morgenliche erektion ist vorhanden, aber nicht mehr so oft und so hart wie früher.
praktisch sieht das so aus: gv ist nach intensiver stimulation per hand möglich. aber auch hier wird er nicht so richtig hart. oft schlafft er mittendrin ab - so daß ich keinen orgasmus und erguß bekomme. besonders, wenn meine partnerin sehr wenig reibung bietet (z.b. wenn sie sehr feucht ist). einige stellungen sind mangels reibung problematisch.
selbstbefriedigung geht. auch mehrmals täglich oder im abstand von 5/10/15 minuten. aber auch hier wird er nicht so hart wie früher und wenn man mit der stimulation aufhört wird er sofort schlaff. ich brauche generell mehr reibung als füher. lust ist aber immer noch stark vorhanden, genau wie füher (ich will, aber er nicht).
auch meine eichel wird nicht mehr so prall und fest wie früher, ist mir aufgefallen.
ich habe etwa seit meinem 16. lebensjahr geraucht (etwa eine schachtel am tag - also durchschnittsraucher) und vor 1,5 jahren aufgehört (von einem auf den anderen tag). habe also noch rund 1,5 jahre geraucht, nachdem sich die ersten erektionsstörungen einstellten. ich bin jetzt also 1,5 jahre absolut rauchfrei und habe in der zeit ca 5 kg zugenommen (ist ja oft so, wenn man aufhört).
die ersten erektionsstörungen hatte ich also mit 29. kann das in so einem jungen alter schon vom rauchen kommen? ich dachte immer, daß betrifft höchstens über 40-50 jährige, jahrzehntelange raucher?
meine wichtigste und brennendste frage ist natürlich die der regeneration. ich gehe davon aus, daß ich weiter absolut rauchfrei bleibe. gibt es berechtigte hoffnung, daß sich die gefäße halbwegs regenerieren und mein freund wieder fit wird? man liest ja immer diese aufhörermutigungen von wegen: 24 stunden nach der letzten zigarette wird die durchblutung besser, ... nach 1 jahr sinkt die lungenkrebswahrscheinlichkeit um xy% nach 5 jahren ist die herzinfaktrisiko fast wieder normal gering usw. letzteres (herzinfakt) impliziert ja eigentlich schon, daß sich die gefäße mit der zeit wieder regenerieren. andererseits kann es auch sein, daß da der eine nur von dem anderen abschreibt, was ich natürlich nicht hoffe.
wie stehen die chancen auf regeneration, wenn es tatsächlich an der ex-raucherei liegt? wie viele jahre nach dem aufhören mit dem rauchen zeigen sich erfolge? zeigen sich erfahrungsgemäß überhaupt erfolge, oder sind die gefäße für immer kaputt?
sonst habe ich keine negativen begleiterscheinungen vom rauchen erhalten: kein husten, keine schrumpelige haut etc.. im gegenteil, ich bin nie krank und sonst auch relativ langsam alternd.
vielen dank im voraus.
32 Regeneration der Blutgefäße im Penis nach Rauchen
Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Erektionsstörungen | Expertenfrage
Antwort
hallo Anfrager,
in der Tat gibt es verschiedene Angaben zur Regenerationsfähigkeit der Gefäße nach Rauchen. Insbesonders bei den Penisgefäßen gibt es keine eindeutigen Angaben!
Fakt ist jedenfalls, daß man die Penisgefäße trainieren kann mit Hilfe von 5-Phosphodiesterase-Hemmer (Viagra,Levitra,Cialis).
Mit der Einnahme dieser Medikamente (Z.B. 2x wöchentlich eine Tbl. Viagra 50 mg) sollte die Elastizität der Penisarterien verbessert werden und es bestehen Hoffnungen auch die Erektionsfähigkeit auch auf Dauer (dann ohne regelmäßige Einnahme) zu verbessern.
Ihr Experte