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Nach Medikamenteneinnahme erbrechen

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Durchfall/Übelkeit | Expertenfrage

31.08.2022 | 23:07 Uhr

Nach 16 Jahren Medikamenteneinnahme und einem Jahr erfolgloses versuchen die Medikamente in mir zu behalten bin ich an keinem guten Punkt angekommen. Sobald ich versuche die Tabletten in meinen Mund zu nehmen fange ich zu würgen an.
Mein Arzt wertet dies ziemlich ab und glaubt es wohl einfach nicht und sagt ich muss sie nehmen und nicht in den Müll werfen.
Auf jeden Fall habe ich heraus gefunden das in allen Medikamenten bis auf eins Mikrokristalline Cellulose und Magnesiumstearate enthalten.

Können Sie mir bitte einen Rat geben, was ich tun kann? Ich benötige die Medikamente und bekomme keine Möglichkeit für Hilfe

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Experte-Ohlert
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05.09.2022, 19:52 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

Werden Würgereize durch das bloße Einlegen von Tabletten in den Mund ausgelöst, spricht dies nach meiner Einschätzung nicht für eine organische (zum Beispiel allergische) Problematik, sondern eher für ein funktionelles (psychiatrisch abzuklärendes) Problem.

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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