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Körper kämpft jeden Morgen, Übelkeit und Appetitlosigkeit warum?

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Durchfall/Übelkeit | Expertenfrage

30.08.2019 | 00:28 Uhr

Hallo liebe Experten,

Ich hoffe, dass man mir mit diesem Beitrag helfen kann, mein Hausarzt will selber nicht mehr daran glauben das ich was habe, da nichts gefunden werden kann.

Zuerst zu meiner Person, ich bin Männlich 16 Jahre alt (1.76m) treibe wenig Sport und bin sonst gesund und habe keine Vorerkrankungen. Ich esse selten Gemüse oder Obst sei noch eine kleine Anmerkung. Was mir aufgefallen ist, wenn ich beim Schulschwimmen geschwommen bin vor einem Jahr wurde mir immer schlecht, 1 mal habe ich mich übergeben und nach 2 Bahnen musste ich immer auf die Bank da mir Übel wurde.Seit 2 Jahren Frühstücke ich morgens nicht, da ich keinen Apetit habe und dann erst nach 2 Stunden nachdem ich wach bin was esse.

Meine Beschwerden:

Starke Übelkeit im Oberbauch, Durchfall, starke Apteittlosigkeit, das Gefühl ich hätte kein Hunger, im laufe der Zeit wanderten meine Beschwerden richtung Darm, heißt: Der Durchfall kam erst nach einer bestimmten Zeit. Das Gefühl morgens immer, dass der Körper bis in den Nachmittag kämpfen muss. 

 

kanpp 4 Wochen lang wachte ich mit starker Übelkeit auf und mit Apetitlosigkeit auf. Anfangs wurde ein Schädel MRT gemacht kurz danach eine Magenspielung, allerdings wurde die Magenspielgung dann gemacht, als es mir wieder gut ging. Es wurde nichts herausgefunden bei beiden Untersuchungen. Ab der 3. Woche fing es an, dass mein Darm sehr viele Geräusche macht, ich plötzlich Durchfall kriege, dann normalen Suhl und nach einigen Tagen wieder Durchfall. 64 Kilo habe ich gewogen und bin jetzt bei kanpp über 60 Kilo. Wie es dazu kam erzähle ich im nächsten Abschnitt

 

An einem ganz normalen Tag hatte ich vor mit dem Zug nach Dortmund zu fahren, um ein bisschen zu shoppen. Ich merke schon beim hinsetzten im Zug, dass irgendwas nicht mit mir stimmte. Ich stand auf und habe mir vorgenommen für den Rest der Zeit zu stehen. Dann fing es an:
Mir wurde heiß, ich habe angefangen zu schwitzen. Ich hörte weniger auf meinen Ohren und habe verschwommen in eine richtung geguckt und habe nichts mehr so richtig wahr genommen (Der Vorfall war der Grund für den Schädel MRT). Als ich um mich guckte sah ich, dass wir standen und ich bin sofort ausgestiegen. Kaum draußen habe ich sofort meine dicke Jacke ausgezogen und aus dem nichts ging es mir auf einmal besser (Weil ich geschwitzt hatte, die Jacke ausgezogen). Dann wollte ich den nächsten Zug nehmen und dachte es wäre nur ein Einzelfall gewesen. In Dortmund angekommen ging es mir rapide wieder schlecht, allerdings diesmal war mir Kotzübel und ich fühlte mich einfach nur als hätte ich Magendarm und als würde mein Körper gerade kämpfen. Krampfartig versuchte ich mich auf einer öffentlichen Toilette zu übergeben ohne Erfolg, mir ging es so schlecht, dass ich einfach auf einer Treppe irgendwo in der Stadt lag und nichts machen konnte außer zu kämpfen. Das starke Übelkeit Gefühl und die starke Apetitlosigkeit und das Gefühl von Magendarm hat mich ab der Ankunft in Dortmund begleitet. Nach einigen Stunden bin ich trotz Übelkeit in den Zug der zurück fur gestiegen und konnte aufgrund einer zufällig getroffen Krankenschwester im Zug abgelenkt werden. Ein Bekannter fuhr mich vom Banhof aus nach Hause und Zuhause habe ich Tee getrunken, essen konnte ich immer noch nicht und habe geschlafen gegen 18 Uhr ging es mir an dem Tag wieder besser.

Und ab dem folgenden Tag fast 4 Wochen lang wachte ich morgens auf, Kotzübel und Apettilos, kein Hunger oder Sonstiges. Was mir aber auffiel ist: 
Wenn ich mich dann gegen vormittag hinlege und schlafe, da ich sowieso nur im Bett liegen kann geht es mir nach dem aufwachen nach 2 Stunden schlaf wieder super. Schlafe ich nicht, hat es den selben Effekt, dass sich die Übelkeit und Apetilosigkeit bis um 17 Uhr zieht und dann kann ich erst mit meinem Frühstück anfangen, ist der Apetitt da und die Übelkeit weg fühlte ich mich wieder Kerngesund.

Ab der 3. Woche fing es an, dass die Beschwerden nach unten wanderten und ich wechsel Stuhl bekam, mal Durchfall mal normal. Mein Darm machte sehr viele Geräusche und ich hatte sehr viel Luft im Darm, ich hatte ein mal so viel Luft im Darm, dass ich richtig die 20 Sekunden nach dem Ablass schwitzten musste, da es sich einfach so angefühlt hat als würde gleich was platzen übertrieben ausgedrückt. Diese Darm Beschwerden liesen aber nach.

In den 4 Wochen habe ich 5 Kilo knapp abgenommen und lag nur im Bett und habe jeden Morgen bis Nachmittags einfach nur geschlafen oder nichts gemacht bis die Attacke anhielte.

 

nach den 4 Wochen ging es mir relativ gut nachdem ich 2 mal in der Notaufnahme erschienen bin (3. Woche). Ein Arzt hat ohne Durchsuchungen festgestellt, dass ich eine Gastritis hätte und mir für das erste Pantoprazol Tabletten 40mg (Magensaftresitente Tabletten) empfohlen. Diese habe ich eingenommen ungefähr 10 Tage und ich merkte, wie es mir besser ging. Nun war paar Tage danach eine Magenspieglung die gemacht werden sollte, man hat nichts gefunden und 2 Laborproben weißten auch keinen Säureangriff oder einen Bakteriellen Angriff auf.

Gegen meine Übelkeit wurde mir vom Hausarzt Vomex A verschrieben, aber wenn ich ehrlich bin so richtig helfen die nicht, vielleicht ein wenig.

Ja, Thema scheinte für mich erledigt zu sein, war nach den 4 Wochen gesund (vorletzte  Woche stand 30.08.2019) nichts ist vorgefallen war alles supi, wichtig zu wissen ich habe meine Magensaftresistente Tabletten abgesetzt und nehme keine Tabletten ein. Ich wollte an einem Tag zu einem Kollegen fahren morgens stand ich auf und es war genauso wie in den 4 Wochen. Übelkeit im Oberbauch Apetitlosigkeit und das Gefühl mein Körper kämpft gerade stark gegen etwas. Das Ganze war vor 2 Tagen. 

Ich kann mir das nicht erlauben, ich fange am 02.09.2019 meine Ausbildung an und ich muss gesund sein, ich habe keinen Stress und auch keine Angst das ich es nicht werde da ich alles dem Zufall überlasse.

Da mein Hausarzt nach dem letzten 2 Besuchen der Meinung ist, dass ich gestresst bin und es daran liegen muss, will ich euch mal fragen was ihr davon haltet, ich weiß selber das Stress so etwas eher nicht auslösen kann in diesem Maße und ich hatte ja Ferien also mal das Gegenteil von Stress ^^.

Da ich mein Hausarzt überreden musste, dass ich wirklich was haben muss habe ich jetzt eine Medikamenten-Kur 20 Tage lang sol ich die Magensaftresistente Tabletten einnehmen und bei Übelkeit, wenn die dazu auftritt 1 x Vomex A. 

Ich würde mich über jede Antwort von euch freuen, ich will nicht weitere 4 Wochen krank sein sondern das es mal komplett weg ist und nicht wieder kommt, so kann ich auf keinen Fall auf der Arbeit erscheinen, ich komme ja nicht mal aus dem Bett bis um 17 Uhr ca. wie soll ich da noch morgens mit dem Bus zur Arbeit...

was könnt ihr vermuten? Ich würde mich so stark freuen, auch was ihr mir empfehlen würdet.

Mit freundlichen Grüßen 

 

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Bisherige Antworten
Experte-Ohlert
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31.08.2019, 16:24 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 Es wird eine lange, ausführliche Leidensgeschichte beschrieben. Die zahlreichen Untersuchungen erbrachten keinen greifbaren pathologischen Befund.

Auf dieser Grundlage kann natürlich auch aus der Ferne keine andere Beurteilung vorgenommen werden, als dies offenbar schon von den behandelnden Ärzten geschehen ist.

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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